Der US-Rüstungsriese Lockheed Martin hat einen entscheidenden Coup gelandet – und damit seine Position als unverzichtbarer Partner des Pentagon weiter ausgebaut. Mit einem milliardenschweren Raketenauftrag sichert sich das Unternehmen langfristige Planungssicherheit. Doch kann der neue Deal auch die jüngsten finanziellen Dellen ausbügeln?

Machtpoker um Raketentechnologie

Das US-Verteidigungsministerium hat den Vertrag für die Produktion der hochmodernen JASSM- und LRASM-Raketen massiv aufgestockt. Die jetzt bekanntgegebene Modifikation im Wert von 4,3 Milliarden Dollar erhöht das gesamte Vertragsvolumen auf satte 9,5 Milliarden Dollar. Ein klarer Vertrauensbeweis in Lockheeds Technologieführerschaft.

Die Produktion läuft bis 2033 und umfasst neben den US-Streitkräften auch Exporte nach Polen, Finnland, Japan und die Niederlande. Besonders die LRASM-Raketen gelten als game-changer in der maritimen Kriegsführung – mit ihrer Fähigkeit, feindliche Schiffe auf große Distanz präzise zu bekämpfen.

Finanzielle Licht- und Schattenseiten

Trotz des Riesenauftrags kämpft Lockheed Martin mit gemischten Quartalszahlen. Ein 950-Millionen-Dollar-Verlust aus einem geheimen Programm drückte die Gewinne deutlich. Doch das Unternehmen bleibt zuversichtlich und bekräftigte seine Prognose für einen robusten freien Cashflow von mindestens 6,6 Milliarden Dollar in diesem Jahr.

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Investoren dürften besonders die kontinuierliche Dividendenpolitik freuen: Seit 22 Jahren in Folge erhöht Lockheed die Ausschüttungen – zuletzt flossen 1,3 Milliarden Dollar an die Aktionäre zurück.

Herausforderungen am Horizont

Nicht alles läuft rund für den Rüstungskonzern. Eine Sammelklage von Investoren wirft dem Unternehmen irreführende Aussagen und mangelnde Risikokontrolle bei Verträgen vor. Gleichzeitig zeigt die hohe operative Marge von 14% im Raketensegment, wie lukrativ genau diese Geschäfte sein können.

Die Aktie, die seit Jahresanfang über 20% verloren hat, könnte mit dem neuen Großauftrag endlich eine Trendwende schaffen. Bleibt die Frage: Reicht der Raketen-Boom, um die anderen Baustellen des Konzerns zu kompensieren?

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