Die US-Rüstungsschmiede Lockheed Martin sammelt derzeit Milliardenaufträge ein wie andere Unternehmen Briefmarken. Allein diese Woche sicherte sich der Konzern neue Verträge im Wert von über zwei Milliarden Dollar. Und trotzdem? Die Aktie dümpelt am unteren Ende ihrer Jahresspanne vor sich hin. Was läuft da schief?

Pentagon öffnet die Geldschleusen

Das US-Verteidigungsministerium zeigt sich spendabel: Lockheed Martin erhielt eine Vertragsaufstockung über 2,06 Milliarden Dollar für die Produktion von THAAD-Abfangraketen. Das Terminal High Altitude Area Defense System gilt als eines der fortschrittlichsten Raketenabwehrsysteme der Welt – und die Nachfrage steigt angesichts globaler Spannungen kontinuierlich.

Parallel dazu vergab die US-Marine zwei weitere Aufträge im Gesamtwert von 165 Millionen Dollar für das F-35-Programm. Die Verträge umfassen Langzeitmaterialien und Agile-Software-Entwicklung zur Verbesserung der Kampfjet-Fähigkeiten. Zusätzlich sicherte sich Lockheed einen 33-Millionen-Dollar-Auftrag zur Modernisierung der israelischen F-35 "Adir"-Flotte mit fortschrittlichen TR-3- und Block-4-Verbesserungen.

Australien wird zum Gamechanger

Ein besonderer Coup gelang in Down Under: Die australische Armee testierte erfolgreich eine Präzisionsrakete von Lockheed Martin – der erste Test dieser Art außerhalb der USA. Die Rakete traf ihr Ziel über eine Distanz von 300 Meilen punktgenau. Noch bedeutsamer: Australien plant die heimische Produktion dieser Systeme, was Lockheed neue Fertigungskapazitäten und Umsatzströme erschließt.

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Investoren bleiben skeptisch

Trotz dieser positiven Nachrichten zeigt sich die Aktie schwermütig. Der Titel notiert deutlich unter seinen gleitenden Durchschnitten und befindet sich in einem klaren Abwärtstrend. Selbst die jüngsten Quartalszahlen mit einem Gewinn je Aktie von 7,29 Dollar – deutlich über den Erwartungen von 6,57 Dollar – konnten die Kursschwäche nicht beenden.

Die institutionellen Investoren senden gemischte Signale: Während Arkadios Wealth Advisors seine Position um 63,6 Prozent aufstockte, reduzierte Modera Wealth Management seine Beteiligung um vier Prozent. Diese divergierenden Bewegungen spiegeln die Unsicherheit über die kurzfristige Bewertung wider.

Offenbar reichen selbst Milliardenaufträge nicht aus, um die Anleger zu überzeugen – ein Zeichen dafür, dass die Märkte derzeit andere Sorgen plagen als die durchaus solide Auftragslage des Rüstungskonzerns.

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