Lockheed Martin Aktie: Millionen-Jets stürzen ab!

Der US-Rüstungsriese Lockheed Martin kämpft mit einer Serie von Problemen, die seine Aktie in den Keller drücken. Nach dem jüngsten Absturz eines F-35C-Kampfjets in Kalifornien – immerhin 100 Millionen Dollar teuer – stellen sich Anleger die entscheidende Frage: Ist das nur Pech oder ein systematisches Problem?
Milliarden-Aufträge können Vertrauen nicht retten
Paradoxerweise regnet es bei Lockheed Martin weiterhin Milliarden-Aufträge. Das US-Verteidigungsministerium vergab Verträge im Wert von 4,29 Milliarden Dollar für Marschflugkörper und Langstrecken-Schiffsabwehrraketen. Inklusive Auslandsgeschäft mit Polen, den Niederlanden, Japan und Finnland summiert sich das Volumen auf 9,49 Milliarden Dollar.
Weitere 578,7 Millionen Dollar kommen für F-35-Ersatzteile hinzu. Und die Missile Defense Agency spendierte weitere 2,06 Milliarden für THAAD-Abfangraketen – Gesamtvolumen: 10,4 Milliarden Dollar.
Die Auftragsbücher sind also prall gefüllt. Doch das hilft der Aktie wenig.
Verluste bei Geheimprogrammen schockieren
Das eigentliche Problem liegt in der Ausführung. Lockheed Martin gestand im zweiten Quartal "erhebliche Verluste vor Steuern" im Luftfahrtbereich ein – verursacht durch "Leistungsprobleme". Diese Enthüllung führte zu einer Sammelklage von Anlegern, die dem Konzern irreführende Aussagen vorwerfen.
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Besonders brisant: Die Verluste betreffen klassifizierte Programme, deren Details geheim bleiben. Auch das kanadische Maritime Helicopter Program bereitet Kopfzerbrechen.
F-35-Programm unter Druck
Der F-35C-Absturz ist bereits der zweite Unfall mit einer F-35-Variante in diesem Jahr. Bei Stückkosten von 100 Millionen Dollar pro Jet schmerzt jeder Verlust gleich doppelt – finanziell und strategisch.
Lockheed Martin hält zwar an seiner Umsatzprognose von 73,75 bis 74,75 Milliarden Dollar für 2025 fest, senkte aber die Gewinnerwartung je Aktie. Das Vertrauen der Investoren schwindet sichtbar – die Aktie markierte kürzlich neue Jahrestiefs.
Kann der Rüstungsriese seine Qualitätsprobleme in den Griff bekommen, oder wird die Erfolgsstory des F-35-Programms zum Risiko?
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