Lockheed Aktie: Geht's noch?

Lockheed Martin steckt in einem Dilemma: Während der Rüstungskonzern neue Milliardenaufträge an Land zieht, schreibt das Unternehmen gleichzeitig rote Zahlen in Milliardenhöhe. Ein Widerspruch, der Anleger ratlos zurücklässt. Können die jüngsten Vertragsabschlüsse die massiven Verluste kompensieren?
Katastrophales Quartal schockt Investoren
Die Zahlen für das zweite Quartal waren ein Schock: Lockheed Martin verbuchte einen Vorsteuerverlust von 1,6 Milliarden US-Dollar. Hauptverantwortlich dafür waren interne Programmprobleme in der Luftfahrtsparte, wo eine umfassende Überprüfung zu grundlegenden Änderungen bei Prozessen und Tests führte. Allein diese Maßnahmen kosteten das Unternehmen weitere 950 Millionen US-Dollar.
Trotz der verheerenden Verluste blieben die Umsätze stabil. Mit 18,2 Milliarden US-Dollar im zweiten Quartal erreichte Lockheed Martin das Vorjahresniveau. Das Management hält zudem an der Jahresprognose für Umsatz und Cashflow fest.
Pentagon öffnet die Geldschleusen
Während die operativen Probleme die Bilanz belasten, regnet es gleichzeitig Aufträge. Die US-Raketenabwehrbehörde vergab einen Auftrag im Wert von rund 2 Milliarden US-Dollar für die Produktion von THAAD-Abfangraketen. Diese hochkomplexen Systeme sollen die strategischen Reserven der USA wieder auffüllen.
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Zusätzlich sicherte sich Lockheed Martin einen weiteren Auftrag über 33,4 Millionen US-Dollar vom Pentagon. Die Mittel fließen in die Weiterentwicklung der Block-4-Fähigkeiten für Israels F-35-Kampfjets.
Deutschland als neuer Großkunde?
Auch international öffnen sich neue Türen. Lockheed Martin will die Produktion seiner Typhon-Raketenwerfer für Deutschland beschleunigen – vorausgesetzt, Berlin und Washington einigen sich auf ein entsprechendes Militärabkommen. Das Unternehmen versichert, die von Deutschland angestrebte einjährige Lieferzeit einhalten zu können. Sogar Kooperationen mit den deutschen Rüstungsunternehmen Diehl Defence und Rheinmetall stehen im Raum.
Die paradoxe Situation – massive Verluste bei gleichzeitig boomenden Auftragseingängen – stellt Anleger vor die Frage: Überwiegen die langfristigen Wachstumschancen oder bleiben die operativen Herausforderungen ein dauerhaftes Problem?
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