Lockheed Martin blickt auf eine erfolgreiche Handelswoche zurück, die von einer Mischung aus Finanzanalysen und operativen Expansionsschritten geprägt war. Pünktlich zum Wochenende rückte der Rüstungskonzern gleich doppelt in den Fokus: Die Citigroup startete ihre Bewertung der Aktie, während zeitgleich wichtige Meilensteine in Australien und den USA gemeldet wurden. Diese Kombination aus institutioneller Aufmerksamkeit und globaler Skalierung stützt den jüngsten Aufwärtstrend.

Analysten sehen moderates Potenzial

Der wichtigste Impuls für den Handel am Freitag kam von der Wall Street. Die Citigroup nahm die Beobachtung des Titels auf. Analyst John Godyn vergab ein "Neutral"-Rating und setzte das Kursziel auf 505 US-Dollar fest.

Zwar impliziert dieses Ziel ausgehend vom aktuellen US-Kursniveau nur ein begrenztes Aufwärtspotenzial, doch die Aufnahme des Coverages durch eine weitere Großbank sorgt für zusätzliche Liquidität und Aufmerksamkeit. Das Kursziel von 505 US-Dollar liegt dabei nahe am durchschnittlichen Konsens der Marktbeobachter, was die aktuelle Bewertung des Unternehmens bestätigt. Fundamental erscheint die Aktie mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von rund 21 im Vergleich zum Branchenschnitt von fast 27 weiterhin attraktiv bewertet.

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Expansion in Australien und Alabama

Jenseits der Analystenschreibtische meldete Lockheed Martin konkrete operative Fortschritte, die auf eine langfristige Sicherung der Umsatzströme hindeuten:

  • Produktionsstart in Australien: Im südaustralischen Port Wakefield hat die Montage von GMLRS-Raketen begonnen. Diese sind eine Schlüsselkomponente für das Artilleriesystem HIMARS. Der Schritt dient dazu, die lokale Verteidigungsfähigkeit Australiens zu stärken und die Lieferketten von Lockheed zu diversifizieren.
  • Infrastruktur in den USA: In Courtland, Alabama, schreitet der Bau einer neuen Anlage für Abfangraketen (Next Generation Interceptor) voran. Das 88.000 Quadratfuß große Areal stellt eine strategische Investition in die Raketenabwehr dar.

Diese Maßnahmen spiegeln einen breiteren Trend in der Rüstungsindustrie wider: Die Produktion wird zunehmend lokalisiert, um den Sicherheitsanforderungen verbündeter Nationen gerecht zu werden ("Sovereign Capability").

Positive Wochenbilanz

Anleger honorierten die Nachrichtenlage mit Käufen. Die Aktie konnte auf Wochensicht um 5,26 Prozent zulegen und beendete den Freitagshandel bei 408,90 Euro. Nach dem jüngsten Ausbruch über wichtige charttechnische Marken wirkt das technische Bild konstruktiv.

Der nächste entscheidende Test für den Kursverlauf werden die kommenden Quartalszahlen sein. Der Markt erwartet hier einen Umsatz von rund 19,64 Milliarden US-Dollar sowie einen Gewinn je Aktie von 6,64 US-Dollar. Sollten diese Zahlen die operative Stärke bestätigen, dürfte der Weg in Richtung der psychologisch wichtigen Marke von 500 US-Dollar (umgerechnet ca. 475 Euro) frei sein.

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