Lockheed Martin Aktie: Milliarden-Aufträge treiben an

Während viele Rüstungskonzerne mit volatilen Märkten kämpfen, feiert Lockheed Martin einen echten Vertragsregen. Am Freitag sicherte sich der US-Verteidigungsriese gleich mehrere lukrative Aufträge im Gesamtwert von über 100 Millionen Dollar – und das ist erst der Anfang. Steckt dahinter mehr als nur Routine-Business?
Auftragsboom in drei Akten
Die Nachrichtenlage am Freitagmorgen war eindeutig: Lockheed Martin heimste drei Defense-Aufträge mit einem kombinierten Volumen von rund 101,7 Millionen Dollar ein. Den größten Brocken bildete ein 43,8 Millionen Dollar schwerer Vertrag für Integrationsdienstleistungen beim Integrated Battle Command System. Dazu gesellten sich 34,3 Millionen Dollar für F-35-Ersatzteile zur Missionsbereitschaft von Air Force, Marine Corps und Navy sowie weitere 23,6 Millionen Dollar für Engineering-Support beim Patriot-Raketenabwehrsystem PAC-3.
Doch das war noch nicht alles: Parallel sicherte sich Lockheed einen Platz unter 33 ausgewählten Unternehmen bei einem potenziell 980 Millionen Dollar schweren Air Force-Auftrag für die Wartung von Automatic Test Systems.
Mikrochips als Geheimwaffe
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Hinter den Kulissen verfolgt der Konzern eine noch viel größere Strategie. Durch den Fokus auf fortschrittliche Mikroelektronik will Lockheed seine Marktführerschaft im Verteidigungssektor zementieren. Kompakte, aber leistungsstarke Sensoren und Prozessoren für Kampfjets und Satelliten stehen im Mittelpunkt – unterstützt durch Kooperationen mit Honeywell für weltraumtaugliche Halbleiter und GlobalFoundries für eine stabile heimische Chip-Versorgung.
Geopolitik als Kurstreiber
Die jüngsten Auftragserfolge fügen sich nahtlos in das aktuelle geopolitische Umfeld ein. Der strukturelle Aufrüstungstrend weltweit beschert Rüstungskonzernen wie Lockheed ein stabiles Fundament – was auch Goldman Sachs in seiner jüngsten Analyse zum europäischen Verteidigungssektor unterstrich. Die Präsenz auf der Taipei Aerospace & Defense Technology Exhibition, wo Taiwans Präsident Lai Ching-te am Freitag den Lockheed-Stand besuchte, unterstreicht zudem die internationale Nachfrage nach F-16-Kampfjets und Co.
Während die Einzelaufträge für einen Konzern von Lockheeds Größe nicht transformational wirken, bilden sie das Rückgrat eines robusten Geschäftsmodells in unsicheren Zeiten.
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