Lockheed Martin Aktie: Giga-Deal überschattet Verluste
Ein Rekordauftrag über fast 10 Milliarden Dollar für Patriot-Raketen sollte eigentlich für Euphorie sorgen. Stattdessen kämpft Lockheed Martin mit Milliardenverluste durch verpfuschte Programme. Während die Auftragsbücher vor Rüstungsdeals überquellen, bricht die Profitabilität ein. Können die Ingenieure aus Maryland ihr Vollzugsproblem in den Griff bekommen?
Rekordauftrag katapultiert Unternehmen in neue Liga
Der 9,8-Milliarden-Dollar-Vertrag der US Army für PAC-3 MSE-Abfangraketen markiert den größten Einzelauftrag in der Geschichte von Lockheed Martins Raketendivision. Bis zum Geschäftsjahr 2026 sollen 1.970 Abfangraketen samt zugehöriger Hardware produziert werden - ein Volumen, das die gestiegene Nachfrage nach Raketenabwehrsystemen in einer zunehmend unsicheren geopolitischen Lage unterstreicht.
Zusätzlich sicherte sich das Unternehmen weitere lukrative Verträge: 133 Millionen Dollar für Hyperschallraketen-Entwicklung, 75 Millionen für Radar-Engineering und 198 Millionen für Sonar-Systeme. Die Diversifikation zahlt sich aus.
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