Lockheed Martin hat an der Börse turbulente Monate hinter sich, doch pünktlich zum Wochenende sendet der Rüstungsgigant ein kräftiges Lebenszeichen. Während der Kurs zuletzt schwächelte und die Jahresperformance tief im roten Bereich liegt, sorgen ein plötzliches Analysten-Upgrade auf „Strong-Buy“ und eine Reihe lukrativer Militär-Verträge für neue Fantasie. Startet die Aktie nach der jüngsten Durststrecke jetzt endlich die lang ersehnte Gegenbewegung?

Analysten wittern Einstiegschance

Der Verteidigungskonzern erhielt am Samstagmorgen deutlichen Rückenwind von der Wall Street. Die Experten von Wall Street Zen stuften das Papier von „Buy“ auf „Strong-Buy“ hoch. Der Zeitpunkt ist brisant: Zwar ging die Aktie am Freitag mit einem Schlusskurs von 399,80 Euro und einem Tagesverlust von 1,60 % ins Wochenende, doch die Analysten sehen genau hier eine Chance.

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Die Begründung liegt in der Bewertung. Nach der Korrektur der letzten Monate wird Lockheed Martin nun mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von etwa 26 gehandelt – ein Niveau, das für langfristig orientierte Investoren als attraktiver Einstiegspunkt gilt. Die Botschaft ist klar: Der Markt hat die Risiken möglicherweise überbewertet und die Substanz des Unternehmens ignoriert.

Auftragsbücher füllen sich massiv

Das Upgrade kommt nicht aus dem Nichts, sondern wird durch harte Fakten untermauert. In der vergangenen Woche konnte Lockheed Martin seine Position als unverzichtbarer Partner der NATO-Staaten eindrucksvoll bestätigen:

  • Nukleare Abschreckung: Die U.S. Air Force erweiterte den Vertrag für das Mk21A-Wiedereintrittsfahrzeug um satte 453,9 Millionen US-Dollar. Damit steigt das Gesamtvolumen dieses strategisch kritischen Programms auf fast 1,5 Milliarden Dollar und sichert Einnahmen bis ins nächste Jahrzehnt.
  • Internationaler Erfolg: Auch die deutsche Marine setzt auf Technik aus dem Hause Lockheed. Berichten zufolge wurde das CMS 330 Kampfmanagementsystem für einen Deal ausgewählt, der ein Volumen von über einer Milliarde kanadischer Dollar umfasst.
  • Export-Schlager: Zusätzlich sicherte sich der Konzern Aufträge zur Unterstützung der australischen H-60 Hubschrauberflotte.

Diese Deals zeigen, dass die Kerngeschäfte des Unternehmens – nukleare Abschreckung und internationale Verteidigungsintegration – trotz der Schwankungen am Aktienmarkt stabil und wachstumsstark bleiben.

Science-Fiction wird Realität

Neben den vollen Auftragsbüchern demonstrierte Lockheed Martin auch technologische Muskelspiele, die Investoren aufhorchen lassen sollten. In einem kürzlich enthüllten Test steuerte ein Pilot aus dem Cockpit eines F-22 Kampfjets erfolgreich eine MQ-20 Avenger Drohne.

Dieses sogenannte "Manned-Unmanned Teaming" gilt als der Heilige Gral der zukünftigen Luftkriegsführung. Der erfolgreiche Test beweist, dass Lockheed Martin bei der Vernetzung moderner Waffensysteme und der Entwicklung autonomer Begleitflugzeuge ("Wingmen") die Nase vorn hat – ein Markt, in dem das Pentagon in Zukunft massiv investieren will.

Fazit und Ausblick

Die Kombination aus technologischem Vorsprung, prall gefüllten Auftragsbüchern und der frischen Kaufempfehlung könnte das Sentiment für die Aktie drehen. Anleger sollten nun genau beobachten, ob der Kurs nach dem Rücksetzer unter die 400-Euro-Marke einen Boden findet.

Neben der Hoffnung auf Kursgewinne bleibt der Titel auch für Dividendenjäger interessant: Ende Dezember steht die nächste Ausschüttung an, was die Aktie in einem unsicheren Marktumfeld als defensives Investment zusätzlich absichert.

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