Während Lockheed Martin mit Milliardenaufträgen und Produktionsrekorden glänzt, schockt ein Detail: Der Technikchef wirft massiv Aktien auf den Markt – fast seinen gesamten Bestand. Gleichzeitig kaufen institutionelle Investoren kräftig zu. Was wissen die Insider, was der Markt übersieht?

HIMARS-Produktion explodiert

Der US-Rüstungsriese hat einen beachtlichen Meilenstein erreicht: Der 750. HIMARS-Raketenwerfer wurde an die US-Armee ausgeliefert. Doch damit nicht genug – die Produktion wird jetzt massiv hochgefahren. Statt bisher 48 Systeme pro Jahr sollen künftig 96 Launcher vom Band rollen. Die Verdoppelung der Kapazität wird durch ein Auftragspaket im Wert von 2,9 Milliarden Dollar abgesichert.

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Parallel dazu sicherte sich Lockheed einen weiteren Großauftrag von der US-Air Force. Ein bestehender Vertrag für das Mk21A-Wiedereintrittsfahrzeug wurde um 453,9 Millionen Dollar aufgestockt. Das Gesamtvolumen dieses Programms klettert damit auf rund 1,48 Milliarden Dollar. Die Auftragsbücher sind prall gefüllt – auf dem Papier läuft alles rund.

Institutionen kaufen, COO verkauft – drastisch

Hier wird es spannend: Während mehrere institutionelle Investoren ihre Positionen ausbauen, vollzieht der Chief Operating Officer einen bemerkenswerten Schritt. Er verkaufte 7.792 Aktien – und damit nahezu seinen gesamten Bestand. Ein solcher Komplettausstieg eines Top-Managers wirft Fragen auf.

Auf der anderen Seite zeigen sich große Vermögensverwalter zuversichtlich. Cetera Investment Advisers stockte die Position um über 7.300 Aktien auf, auch Itau Unibanco und Bailard Inc. stiegen ein oder bauten ihre Bestände aus. Institutionelle Anleger halten mittlerweile etwa 74,19 Prozent der Anteile – Insider hingegen nur magere 0,14 Prozent.

Die Gegensätze könnten kaum größer sein:

  • Institutionen erhöhen Engagement massiv
  • COO verkauft fast gesamten Bestand
  • Auftragslage auf Rekordniveau
  • Produktionsverdoppelung geplant
  • Dividende auf 3,45 Dollar je Aktie erhöht

Solide Zahlen, aber düstere Vorjahres-Performance

Die jüngsten Quartalszahlen übertrafen die Analystenschätzungen. Der Umsatz legte um 8,8 Prozent auf 18,61 Milliarden Dollar zu. Für das Geschäftsjahr 2025 peilt Lockheed einen Gewinn je Aktie zwischen 22,15 und 22,35 Dollar an. Die Dividende wurde zuletzt erhöht – ein Signal für Kontinuität.

Doch der Blick auf die längerfristige Kursentwicklung trübt das Bild erheblich. Die Aktie verlor seit Jahresbeginn knapp 15 Prozent, auf Zwölfmonatssicht steht ein Minus von fast 22 Prozent zu Buche. Vom 52-Wochen-Hoch bei 520,60 Euro trennen die Papiere aktuell rund 23 Prozent.

Der drastische Insider-Verkauf könnte ein Warnsignal sein – oder schlicht persönliche Gründe haben. Die Diskrepanz zwischen operativer Stärke und Kursentwicklung bleibt jedenfalls bemerkenswert.

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