Während der Aktienkurs zuletzt eher auf der Stelle trat, zündet der Rüstungsgigant operativ den Nachbrenner. Mit einem massiven Auftrag der deutschen Marine und einer technologischen Sensation im Cockpit eines F-22-Kampfjets setzt das Unternehmen neue Maßstäbe. Doch reicht diese beeindruckende Nachrichtenfülle aus, um die Aktie aus ihrer zähen Konsolidierung zu befreien?

Milliardensegen aus Deutschland

Finanziell sticht vor allem eine Entwicklung hervor: Die Deutsche Marine hat sich für das CMS 330 Kampfmanagementsystem der Kanadier entschieden. Das Volumen dieses Regierungsauftrags sprengt die Marke von einer Milliarde kanadischer Dollar (ca. 712 Millionen US-Dollar).

Für Anleger ist dieser Zuschlag weit mehr als nur eine Zahl in den Büchern. Durch die enge Kooperation mit dem deutschen Partner Hensoldt zementiert der Konzern seine strategische Position in der europäischen Marineverteidigung. Dieser Schritt sichert nicht nur langfristige Einnahmen, sondern stärkt auch das internationale Auftragsbuch in einem geopolitisch angespannten Umfeld.

Revolution im Luftkampf

Doch es geht nicht nur um volle Auftragsbücher, sondern um die Zukunft der Kriegsführung selbst. Der legendären "Skunk Works"-Abteilung ist ein historischer technologischer Durchbruch gelungen: Bei Tests auf der Nellis Air Force Base steuerte ein Pilot erstmals direkt aus dem Cockpit eines F-22 Raptors eine begleitende Drohne.

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Dieses sogenannte "Manned-Unmanned Teaming" gilt als der heilige Gral für die künftige Luftüberlegenheit. Dass ein Kampfjet-Pilot effektiv autonome "Wingmen" in Echtzeit koordinieren kann, beweist die Führungsrolle des Unternehmens bei der Integration modernster Verteidigungstechnologien. Für zukünftige Programme der US Air Force ist diese Fähigkeit essenziell.

Europäische Offensive

Die Expansion in Europa läuft indes auf Hochtouren. Neben dem Marine-Deal treibt das Management weitere strategische Allianzen voran:
* Allianz mit Diehl Defence: Die Integration der europäischen IRIS-T-Rakete in das weitverbreitete Aegis-System könnte beiden Unternehmen völlig neue Märkte erschließen.
* Forschung in den Niederlanden: Neue Partnerschaften zielen darauf ab, Wartungskosten durch moderne Reparaturtechnologien drastisch zu senken.

Spannung am Chart

Trotz dieser fundamentalen Erfolge spiegelt der Kurs die operative Dynamik noch nicht wider. Die Aktie kämpft aktuell verbittert um die technisch enorm wichtige 200-Tage-Linie, die fast punktgenau auf dem aktuellen Kursniveau von rund 407 Euro verläuft.

Während solide Quartalsergebnisse und eine bestätigte Dividende von 3,45 US-Dollar eine gewisse Absicherung bieten, herrscht am Markt noch Zurückhaltung. Die Diskrepanz zwischen dem neutralen Chartbild und der operativen Nachrichtenflut ist greifbar – nun warten Investoren auf den entscheidenden Funken, der die fundamentale Stärke auch im Kurs sichtbar macht.

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