Der weltgrößte Rüstungskonzern hat diese Woche gleich dreifach abgeräumt: Millionenschwere Militäraufträge, starke Quartalszahlen und jetzt auch noch eine Hochstufung von "Hold" auf "Buy". Während die Geopolitik weltweit brodelt, scheint Lockheed Martin genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Doch was steckt wirklich hinter diesem plötzlichen Optimismus der Analysten?

Dreifachschlag in einer Woche

Die positive Serie begann bereits am Montag mit gleich zwei Vertragsabschlüssen: 233 Millionen Dollar für Infrarot-Suchsysteme von der US-Navy und weitere 30 Millionen für das Langstrecken-Raketenprogramm der Army. Am Donnerstag folgte dann die Bestätigung von Bernstein Research, die trotz "Market Perform"-Rating ihre Umsatz- und Gewinnprognosen für 2025 nach oben korrigierten.

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Den Höhepunkt setzte Wall Street Zen am Samstag mit der direkten Hochstufung auf "Buy". Die Begründung: Der wachsende Auftragsbestand und die konstante Nachfrage nach Rüstungsgütern sorgen für planbare Einnahmen über Jahre hinweg.

F-35 bleibt der Goldesel

Basis für den anhaltenden Erfolg ist vor allem das F-35-Kampfjet-Programm, das größte Einzelprojekt des Konzerns. Allein für 2025 plant Lockheed die Auslieferung von 175 bis 190 Maschinen - bei internationaler Nachfrage, die das Management als "robust" bezeichnet. Die Quartalszahlen untermauerten diese Stärke bereits: 6,95 Dollar Gewinn je Aktie bei 18,6 Milliarden Dollar Umsatz, ein Plus von 8,8 Prozent zum Vorjahr.

Analysten werden optimistisch

Die Expertengemeinde zeigt sich zunehmend zuversichtlich. Nach den Q3-Zahlen vom 21. Oktober haben mehrere Häuser ihre Einschätzungen überarbeitet. Der Konsens tendiert inzwischen klar Richtung "Hold" bis "Buy" - ein deutliches Signal in einem oft volatilen Sektor. Die Analysten verweisen auf den gut gefüllten Auftragsbestand und die langfristige Planbarkeit der Regierungskontrakte.

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