Während Lockheed Martin einen milliardenschweren Langfristauftrag des US-Militärs einstreicht, kämpft die Aktie des Rüstungsgiganten mit massiven Kursverlusten. Wie kann ein derart positiver Nachrichtenimpuls derart negativ an der Börse aufgenommen werden - und was sagt dieser Widerspruch über die wahre Verfassung des Unternehmens aus?

Mega-Auftrag mit 15-Jahres-Perspektive

Das US-Verteidigungsministerum hat Lockheed Martin mit der Entwicklung des "Integrated Fires Protection Capability" (IFPC) 2nd Interceptor beauftragt. Das Abwehrsystem soll die Lücke zwischen Kurzstrecken-Luftverteidigung und dem Patriot-Raketenabwehrsystem schließen. Der am Donnerstag bekanntgegebene Deal sichert dem Unternehmen langfristige Einnahmen für die kommenden 15 Jahre - ein echter Coup in der Rüstungsbranche.

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Börse reagiert mit Ignoranz

Doch die Börse zeigt sich von der positiven Nachricht völlig unbeeindruckt. Statt zu steigen, verlor die Aktie nach der Bekanntgabe deutlich an Wert und setzte ihre Abwärtsspirale fort. Die Diskrepanz zwischen fundamentalen Aussichten und kurzfristiger Kursperformance könnte kaum größer sein. Selbst eine jüngste Dividendenerhöhung auf 3,45 Dollar pro Quartal vermochte die Verkäufer nicht zu bremsen.

Analysten bleiben skeptisch

Die gemischten Signale spiegeln sich auch in der Analystengemeinde wider. Während das operative Geschäft mit solchen Großauftragen als solide gilt, bleibt die durchschnittliche Einschätzung bei "Hold". Offenbar wiegen andere Faktoren - sei es allgemeine Marktstimmung oder branchenspezifische Risiken - derzeit schwerer als die positiven Fundamentaldaten.

Die entscheidende Frage bleibt: Handelt es sich bei der aktuellen Schwächephase um eine temporäre Korrektur oder zeigt sich hier ein fundamentales Problem, das selbst milliardenschwere Regierungsaufträge nicht lösen können?

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