Lockheed Aktie: Unangenehmes Erwachen!

Der US-Rüstungskonzern Lockheed Martin steckt in einer tiefen Krise. Die jüngsten Quartalszahlen offenbaren nicht nur einen massiven Gewinneinbruch – sie zeigen auch, wie sehr der Konzern mit Problemen in Schlüsselprogrammen und steuerlichen Belastungen kämpft. Doch wie schwer wiegen diese Rückschläge wirklich, und kann sich der Rüstungsgigant wieder fangen?
Gewinneinbruch schockt Anleger
Die Bilanz für das zweite Quartal 2025 liest sich wie ein Albtraum für Lockheed-Investoren:
- Nettoeinkommen brach um satte 80% auf nur noch 342 Millionen Dollar ein
- Umsatz stagnierte bei 18,2 Milliarden Dollar – unter Analystenerwartungen
- Cashflow aus operativer Tätigkeit sank von 1,9 Milliarden auf magere 201 Millionen Dollar
Hauptverantwortlich für diesen Absturz ist ein 1,6 Milliarden Dollar schwerer Verlust aus einem geheimen Programm im Bereich Aeronautik. "Diese Zahlen sind ein herber Dämpfer", kommentiert ein Marktbeobachter. "Sie zeigen, wie verwundbar selbst Rüstungsriesen durch Einzelprojekte werden können."
Management reagiert mit drastischen Prognosekürzungen
Angesichts der enttäuschenden Ergebnisse hat die Konzernführung die Erwartungen für das Gesamtjahr deutlich nach unten korrigiert:
- Betriebsgewinn-Prognose um 1,5 Milliarden Dollar (18%) gesenkt
- Umsatzerwartung hingegen unverändert gelassen
Doch die Probleme gehen weit über die Quartalszahlen hinaus. Lockheed kämpft gleich an mehreren Fronten:
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F-35-Debakel und Steuerstreit belasten zusätzlich
Besonders schmerzhaft: Das Flaggschiff-Programm F-35 Kampfjet gerät immer mehr unter Druck. Das Pentagon hat seine Bestellungen reduziert, während technische Probleme und Verzögerungen die US-Luftwaffe verärgern.
Gleichzeitig fordert die US-Steuerbehörde 4,6 Milliarden Dollar nach – eine Summe, gegen die Lockheed gerichtlich vorgehen will. Auch das CH-148 Cyclone-Helikopterprogramm für Kanada sorgte mit einem 570-Millionen-Dollar-Abschlag für rote Zahlen.
Trotz aller Turbulenzen bleibt der Konzern aktiv:
- Geplante Anleiheemission über 2 Milliarden Dollar
- Fortführung des Aktienrückkaufprogramms (1 Million Aktien im letzten Quartal)
Die Frage ist: Reichen diese Maßnahmen, um das Schiff wieder auf Kurs zu bringen? Die Märkte scheinen skeptisch – die Aktie notiert weit unter ihren Höchstständen. Für Investoren wird es darauf ankommen, ob Lockheed die strukturellen Probleme in seinen Großprojekten in den Griff bekommt. Eins steht fest: Leicht wird der Weg zurück nach oben nicht.
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