Lockheed Aktie: Triste Aussichten!

Lockheed Martin steckt in einem perfekten Sturm. Während der Rüstungsgigant einen 9,5 Milliarden-Dollar-Auftrag vom Pentagon einheimst, bricht die Aktie unter dem Gewicht einer mysteriösen Milliardenschreibung und aufkommender Klagen zusammen. Kann der Konzern aus dieser Zwickmühle herausfinden?
Geheimprojekt wird zum finanziellen Alptraum
Das zweite Quartal 2025 offenbarte das ganze Ausmaß der Probleme. Der Nettogewinn von Lockheed Martin brach um fast 80 Prozent auf nur noch 342 Millionen Dollar ein. Der Grund: Ein klassifiziertes Programm verursachte Verluste von 950 Millionen Dollar. Was genau schiefgelaufen ist, bleibt im Dunkeln – doch die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache.
Paradoxerweise zeigt sich das Unternehmen beim freien Cashflow optimistisch und prognostiziert mindestens 6,6 Milliarden Dollar für das Gesamtjahr. Das ist mehr als das Doppelte der ausgeschütteten Dividenden. Mit 3,30 Dollar je Aktie hält Lockheed seine beeindruckende Serie von 22 aufeinanderfolgenden Dividendenerhöhungen aufrecht.
Pentagon setzt auf Langstreckenraketen
Beim Auftragseingang läuft es dagegen rund. Das US-Verteidigungsministerium vergab einen Mammutauftrag über 9,5 Milliarden Dollar für die Produktion der JASSM- und LRASM-Langstreckenraketen. Diese Systeme gelten als Schlüsseltechnologie in der modernen Kriegsführung und unterstreichen Lockheeds dominante Stellung im Raketengeschäft.
Parallel investiert das Unternehmen massiv in Zukunftstechnologien. 800 Millionen Dollar flossen allein im zweiten Quartal in KI-gestützte Nuklearantriebe und Kommandosysteme. Die Botschaft ist klar: Lockheed will bei den Verteidigungstrends der nächsten Dekade ganz vorne dabei sein.
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Großinvestoren ziehen sich zurück
Doch die Anleger bleiben skeptisch. Während Kleinanleger noch Interesse zeigen, kehren institutionelle Investoren dem Titel den Rücken. LSV Asset Management reduzierte seine Position um 4,8 Prozent. Insgesamt halten Institutionen und Hedgefonds 74,19 Prozent der Aktien – doch die Tendenz ist fallend.
Sammelklagen nehmen Fahrt auf
Als wäre das finanzielle Chaos nicht genug, droht auch noch juristischer Ärger. Mehrere Anwaltskanzleien haben Sammelklagen wegen Wertpapierbetrugs eingereicht. Der Vorwurf: Lockheed soll Leistungsprobleme verschleiert haben. Investoren haben bis zum 26. September 2025 Zeit, sich als Hauptkläger zu bewerben.
Die Frage bleibt: Kann der Rüstungsriese seine technologische Stärke nutzen, um die aktuellen Turbulenzen zu überwinden – oder wird das Geheimprojekt-Debakel zum Wendepunkt für das Unternehmen?
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