Das Börsenjahr 2025 endet für Linde mit einem leichten Dämpfer. Während der Industriegase-Riese seit Jahresbeginn rund 10 Prozent an Wert eingebüßt hat, notiert die Aktie aktuell deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch. Doch während der Kurs konsolidiert, senden Analysten kurz vor dem Jahreswechsel weiterhin positive Signale und halten an ihren Kaufempfehlungen fest.

Konsolidierung zum Jahresende

Die Aktie von Linde befindet sich derzeit in einer Stabilisierungsphase. Mit einem Kurs von 362,00 Euro handelt das Papier zwar über den Jahrestiefstständen, hat den Anschluss an den gleitenden 200-Tage-Durchschnitt bei rund 391 Euro jedoch vorerst verloren. Marktbeobachter werten die aktuelle Zurückhaltung als Reaktion auf das makroökonomische Umfeld, wobei die Volatilität zuletzt abnahm. Investoren scheinen vor dem Start des neuen Geschäftsjahres zunächst abzuwarten.

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Experten sehen Aufwärtspotenzial

Trotz der korrigierenden Kursentwicklung im Dezember zeigen sich die großen Finanzhäuser konstruktiv. Im letzten Monat des Jahres 2025 haben mehrere Institute ihre Einschätzungen aktualisiert:

  • Bestätigte Ratings: Häuser wie UBS und BMO Capital bekräftigten ihre Kaufempfehlungen ("Buy" bzw. "Outperform").
  • Angepasste Ziele: Analysten von Mizuho und RBC Capital korrigierten ihre Kursziele zwar leicht nach unten, begründeten dies jedoch vorrangig mit gesunkenen Marktbewertungen und nicht mit fundamentalen Problemen des Unternehmens.

Der Tenor der Experten bleibt eindeutig: Das erwartete Gewinnwachstum (EPS) von über 10 Prozent gilt weiterhin als zentraler Werttreiber, der in der aktuellen Bewertung noch nicht vollständig abgebildet ist.

Fundamentale Stärke im Fokus

Die Bewertung von Linde liegt mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von rund 28,6 zwar über dem Durchschnitt der Industriebranche, wird von Analysten jedoch häufig mit der defensiven Qualität des Geschäftsmodells gerechtfertigt. Das Management bestätigte zuletzt die Prognose eines langfristigen Gewinnwachstums zwischen 8 und 12 Prozent, getrieben durch Preissetzungsmacht und Produktivitätssteigerungen. Zudem bietet die Dividendenrendite von rund 1,41 Prozent eine solide Basis für langfristig orientierte Anleger.

Zum Jahreswechsel 2025/2026 bleibt die Diskrepanz zwischen der jüngsten Kurskorrektur und der Zuversicht der Analysten das bestimmende Thema. Entscheidend für die ersten Handelswochen im neuen Jahr wird sein, ob die Aktie das aktuelle Niveau stabilisieren und den Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt verringern kann.

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