Leonardo: Geheimer Elektronikkampf-Riese?

Während die Welt auf Drohnen und Kampfjets schaut, tobt im Verborgenen ein anderer Krieg: der um die elektronische Vorherrschaft im Luftraum. Auf der DSEI 2025, einer der wichtigsten Rüstungsmessen der Welt, hat der italienische Rüstungskonzern Leonardo jetzt verraten, wo seine Hightech-Täuschkörper zum Einsatz kommen – und zeigt damit, warum er zu den wichtigsten Playern in dieser Nische gehört.
BriteCloud: Der unsichtbare Schutzschild
Der Clou der Messe: Leonardo bestätigte die Integration seines BriteCloud-Systems in die wohl wichtigsten Kampfflugzeuge des Westens. Der Täuschkörper wird als ALQ-260(V)1 für die F-35 Lightning II entwickelt – das Flaggschiff der US-Luftwaffe. Auch eine Version für die F-18 Super Hornet ist in Arbeit.
Doch Leonardo denkt europäisch: Eine zylindrische Variante, der 'BriteCloud 55/55T', wird speziell für den Eurofighter Typhoon angepasst und könnte bereits 2026 einsatzbereit sein. Diese Systeme sind keine einfachen Metallstreifen, sondern hochentwickelte Elektronik, die gegnerische Radar- und Raketenlenksysteme aktiv stören und so das Flugzeug schützen.
Stürmische Zeiten für die Elektronische Kriegführung
Die Timing der Ankündigung ist kein Zufall. Leonardo präsentierte auf der Messe eine ganze Palette neuer Technologien, darunter auch den unbemannten Hubschrauber-Demonstrator Proteus. Das Unternehmen positioniert sich klar als Technologieführer in Bereichen, die für die Kriegführung der Zukunft entscheidend sind.
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Hintergrund ist ein globaler Trend: Steigende geopolitische Spannungen und steigende Verteidigungsbudgets befeuern die Nachfrage nach modernster Elektronik zur Luftsicherheit. Wer hier die besten Systeme liefert, sichert sich langfristige Regierungsaufträge.
Alles nur Show – oder echtes Wachstum?
Die große Frage für Anleger: Übersetzen sich diese technologischen Erfolge auch in Zahlen? Eine erste Antwort könnte der nächste Finanzbericht am 5. November liefern, in dem Leonardo die Zahlen für die ersten neun Monate vorlegt. Dann wird sich zeigen, ob die stets volle Auftragsbücher auch tatsächlich die Gewinne steigern.
Die Aktie zeigt sich zuletzt robust und notiert mit rund 50 Euro deutlich über ihren wichtigen Durchschnittswerten. Seit Jahresanfang hat sich der Kurs mehr als verdoppelt – getrieben von der anhaltenden Aufrüstungsstimmung in Europa und der strategischen Positionierung Leonardos in Zukunftstechnologien. Ob die Rally weitergeht, hängt nun von den harten Zahlen ab.
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