Leonardo Aktie: Wachstumskurs fortgesetzt
Leonardo ist an der Börse primär als Rüstungskonzern bekannt, doch am Freitag sorgte das Zivilgeschäft für positive Impulse. Mit neuen Großaufträgen in den USA beweist das Unternehmen, dass es auch jenseits von Kampfjets und Verteidigungselektronik wettbewerbsfähig ist. Diese Nachricht zur Diversifizierung des Portfolios gab der Aktie zum Wochenausklang deutlichen Auftrieb.
Erfolg im US-Logistikmarkt
Der italienische Konzern hat sich zwei bedeutende Verträge zur Modernisierung von Gepäckfördersystemen an US-Flughäfen gesichert. Bestätigt wurden am Freitag Projekte für den Houston Hobby Airport und den Melbourne Orlando International Airport. Das Gesamtvolumen dieser Aufträge beläuft sich auf über 120 Millionen US-Dollar.
Die Vereinbarungen umfassen den Austausch alter Infrastruktur durch moderne "Cross-Belt"-Sortiertechnologie, die für die steigenden Passagierzahlen bis 2026 ausgelegt ist. Marktbeobachter werten diesen Schritt als wichtiges Signal: Er lindert jüngste Sorgen der Investoren bezüglich der Umsätze im zivilen Sektor und demonstriert Leonardos Fähigkeit, im margenstarken US-Logistikmarkt Fuß zu fassen.
Starker Dezember für den Auftragsbestand
Der jüngste Erfolg im Zivilbereich rundet einen Monat ab, der zuvor von militärischen Meilensteinen geprägt war. Investoren sollten den Freitag nicht isoliert betrachten, sondern im Kontext der jüngsten strategischen Fortschritte:
- Raumfahrt (16. Dezember): Die US-Tochter Leonardo DRS testete erfolgreich neue Funktechnologie für Militärsatelliten, was die Position bei künftigen Projekten der US Space Force stärkt.
- Bangladesch (9. Dezember): Leonardo unterzeichnete eine Absichtserklärung über die potenzielle Lieferung von Eurofighter Typhoon Jets an die Luftwaffe von Bangladesch.
- Saudi-Arabien (8. Dezember): Eine Kooperationsvereinbarung zur Entwicklung von Bodenkampffahrzeugen unterstützt die langfristige regionale Strategie des Konzerns.
Charttechnik und Kursreaktion
Die Kombination aus zivilen Aufträgen und militärischen Perspektiven trieb den Kurs am Freitag um 2,54 Prozent auf 49,21 Euro. Damit notiert die Aktie wieder stabil über dem 50-Tage-Durchschnitt, was die leichte Korrektur zur Wochenmitte neutralisiert. Ein RSI von 75 deutet allerdings auf eine mittlerweile sportliche Bewertung hin, nachdem das Papier seit Jahresanfang bereits über 87 Prozent zulegen konnte.
Der Fokus verlagert sich nun auf die Umsetzung der US-Industriepläne und den weiteren Ausbau des Auftragsbestands. Für Anleger bleibt besonders die Finalisierung des Eurofighter-Deals mit Bangladesch entscheidend, deren Klärung für Anfang 2026 erwartet wird.
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