Der italienische Rüstungskonzern startet mit Verlusten in die neue Handelswoche – doch ausgerechnet jetzt erhält Leonardo eine bemerkenswerte Auszeichnung. Während die Aktie charttechnisch angeschlagen ist, sorgt ein globales Ranking für Aufsehen: Leonardo gilt laut einer neuen Analyse als das „transparenteste" und am wenigsten korruptionsanfällige Rüstungsunternehmen weltweit. Kann diese Reputation die nervösen Anleger beruhigen?

Transparenz-Champion im Waffensektor

Ein am heutigen Montag, 24. November 2025, veröffentlichter Bericht katapultiert Leonardo an die Spitze eines ungewöhnlichen Rankings. In einer branchenübergreifenden Analyse zur Unternehmensführung im Rüstungssektor sichert sich der italienische Konzern den ersten Platz – vor Schwergewichten wie BAE Systems und ThyssenKrupp, die deutlich schlechter abschneiden.

Für Investoren mit Fokus auf ESG-Kriterien ist das ein starkes Signal. Gerade institutionelle Anleger legen zunehmend Wert auf Governance-Standards, und Leonardo liefert hier Argumente, die über reine Umsatzzahlen hinausgehen. Die Frage ist: Reicht das, um den aktuellen Abwärtstrend zu stoppen?

Charttechnisches Desaster trifft auf Fundamentalstärke

Die Kursentwicklung der vergangenen Tage zeichnet ein ernüchterndes Bild. Am Freitag brach die Aktie um über 6 Prozent ein und notiert nun deutlich unter dem 50-Tage-Durchschnitt – ein klassisches Verkaufssignal für technisch orientierte Trader. Die Marke um 46 Euro dient aktuell als letzte Unterstützungszone. Ein Rutsch darunter könnte weitere Abgaben in Richtung 42 Euro auslösen.

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Gleichzeitig präsentiert sich das operative Geschäft robust:

  • Auftragseingang: Plus 23,4 Prozent auf 18,2 Milliarden Euro in den ersten neun Monaten 2025
  • Umsatzwachstum: Deutlich über Plan, Jahresprognose bestätigt
  • Auftragsbuch: Auf Rekordniveau – Umsatzsicherheit für Jahre

Der Kontrast könnte kaum größer sein: Während Friedensgespräche und Spekulationen über sinkende Rüstungsausgaben die Branche belasten, sitzt Leonardo auf einem prall gefüllten Auftragsbuch.

Nervosität trifft auf Substanz

Die aktuelle Schwäche hat weniger mit Leonardo selbst zu tun als mit der allgemeinen Verunsicherung im Verteidigungssektor. Geopolitische Verschiebungen und Diskussionen über „Friedenspläne" haben bei Anlegern Gewinnmitnahmen ausgelöst. Doch genau hier könnte die Chance liegen: Value-Investoren wittern Einstiegskurse, gestützt durch die Kombination aus erstklassiger Governance, solidem Orderbestand und attraktiver Bewertung nach der Korrektur.

Ob die Marke von 46 Euro hält oder ob weitere Rücksetzer folgen, wird sich in den kommenden Tagen entscheiden. Die fundamentale „Untergrenze" scheint jedoch klar definiert – und die könnte sich als deutlich höher erweisen, als die aktuelle Panik vermuten lässt.

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