Leonardo Aktie: Wende in Dubai!
Nach turbulenten Tagen zur Wochenmitte atmen Anleger bei Leonardo endlich auf. Der italienische Rüstungskonzern hat auf der Dubai Airshow einen entscheidenden Deal unter Dach und Fach gebracht, der die langfristige Präsenz in der Golfregion sichern soll. Doch reicht diese strategische Allianz aus, um die jüngste Verunsicherung am Markt nachhaltig abzuschütteln und den Kurs wieder dauerhaft über die psychologisch wichtige 50-Euro-Marke zu hieven?
Strategische Allianz besiegelt
Der Grund für den Stimmungsumschwung ist die Finalisierung eines Joint Ventures mit der EDGE Group aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Leonardo geht hierbei ganz bewusst einen pragmatischen Weg: Das neue Gemeinschaftsunternehmen mit Sitz in Abu Dhabi wird zu 51 Prozent von EDGE und zu 49 Prozent von den Italienern gehalten.
Was auf den ersten Blick wie ein Rückschritt wirkt, ist ein notwendiger Schachzug, um sich langfristig Zugang zu den gefüllten Verteidigungsetats der Emirate zu sichern. Die Botschaft ist klar: Wer in der Region verkaufen will, muss vor Ort produzieren und Technologie teilen. Das Joint Venture soll 2026 operativ starten und sich auf Sensoren sowie Systemintegration fokussieren.
Bullen schlagen zurück
Der Markt reagierte erleichtert auf die Klarheit der neuen Struktur. Die Sorge, Leonardo könnte in diesem wichtigen Markt ins Hintertreffen geraten, scheint vorerst verflogen. Unterstützt wird die positive Stimmung durch Nachrichten der US-Tochter Leonardo DRS. Die Ankündigung einer Dividende untermauert die finanzielle Stabilität des Konzerns und wirkt als zusätzlicher Vertrauensbeweis für die Muttergesellschaft.
CEO Roberto Cingolani betonte, dass reine Exportgeschäfte der Vergangenheit angehören. Die industrielle Kooperation sei der Schlüssel für künftige Aufträge. Anleger werten den Deal daher weniger als kurzfristigen Umsatztreiber, sondern als fundamentale Absicherung des Geschäftsmodells.
Blick auf den Chart
Technisch bleibt die Lage spannend. Nach dem jüngsten Rücksetzer – die Aktie verlor auf Wochensicht knapp 4 Prozent – kämpft das Papier um eine Bodenbildung. Gelingt in den kommenden Sitzungen ein nachhaltiger Sprung über den Widerstand bei 50,50 Euro, wäre die Konsolidierung wohl beendet. Scheitert der Angriff jedoch, könnte ein erneuter Test der Unterstützungslinien drohen. Der Fokus der Analysten dürfte sich nun auf die behördlichen Genehmigungen im kommenden Jahr richten.
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