Der italienische Rüstungskonzern Leonardo meldet strategische Erfolge am laufenden Band – von Deals mit Rheinmetall bis zur Expansion in die Emirate. Doch an der Börse herrscht Panik statt Euphorie. Anleger fragen sich entsetzt: Warum straft der Markt die Aktie trotz voller Auftragsbücher und bestätigter Prognosen so gnadenlos ab?

Bären übernehmen das Ruder

Das charttechnische Bild hat sich zum Wochenstart massiv verdüstert. Der jüngste Abverkauf, begleitet von hohem Handelsvolumen, deutet auf eine klassische Flucht institutioneller Investoren hin. Der negative Trend hat dabei wichtige kurzfristige Unterstützungszonen pulverisiert und ein technisches Vakuum hinterlassen. Mit einem Schlusskurs von 45,41 Euro notiert das Papier inzwischen deutlich unter dem wichtigen 200-Tage-Durchschnitt, was den langfristigen Aufwärtstrend ernsthaft gefährdet. An der Börse wird derzeit jeder Erholungsversuch sofort wieder abverkauft, was die Nervosität der Anleger weiter anheizt.

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Operative Stärke verpufft

Paradoxerweise läuft es operativ rund, doch die guten Nachrichten dringen nicht durch den Nebel der Verkaufsorders. Leonardo treibt seinen Industrieplan konsequent voran: Im November wurden Fortschritte beim Joint Venture mit der EDGE Group in den Vereinigten Arabischen Emiraten verkündet – ein entscheidender Schritt für den Exportmarkt am Golf. Zudem stärkte der Konzern sein Engagement im Raumfahrtsektor durch eine Investition in AVIO und sicherte sich gemeinsam mit Rheinmetall einen Großauftrag für die italienische Armee. Aktuell ignoriert der Markt diese fundamentalen Werttreiber jedoch fast vollständig und fokussiert sich rein auf die Risikovermeidung.

Analysten sehen deutliches Potenzial

Während Händler die Reißleine ziehen, bleiben Experten überraschend optimistisch. Es herrscht eine greifbare Kluft zwischen der aktuellen Marktstimmung und den fundamentalen Erwartungen. Der Analystenkonsens sieht das Kursziel im Schnitt bei rund 55 Euro, was ein erhebliches Aufwärtspotenzial impliziert; einige Schätzungen reichen aufgrund der starken Auftragslage sogar bis auf 60 Euro.

Für eine Trendwende muss die Aktie jedoch schnellstmöglich wieder Boden gutmachen und wichtige charttechnische Hürden zurückerobern. Die Woche wird zeigen, ob die strategischen Allianzen endlich schwerer wiegen als der technische Abwärtssog.

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