Leonardo Aktie: Rüstungs-Boom!
Der italienische Rüstungsgigant Leonardo feiert Rekordaufträge und schickt sich an, die hochgesteckten Jahresziele zu übertreffen. Während die globale Aufrüstungswelle ungebremst weiterrollt, demonstriert das Unternehmen mit einem überraschend starken dritten Quartal eindrucksvoll seine Marktposition. Doch kann der Rüstungsboom noch weitergehen?
Auftragsflut treibt Wachstum
Leonardo meldet eine wahre Auftragsflut: Neue Bestellungen explodierten um 23,4 Prozent auf 18,2 Milliarden Euro. Der entscheidende Treiber war ein Mega-Auftrag aus Kuwait für Eurofighter-Kampfjets inklusive Logistik und Training. Mit einem Buchungsgrad von 1,4 zeigt sich: Für jeden ausgegebenen Euro fließen 1,40 Euro neue Aufträge zurück - ein Traumwert für jedes Industrieunternehmen.
Der Auftragsbestand wuchs auf gigantische 47,3 Milliarden Euro an. Das sichert die Auslastung für mehr als zweieinhalb Jahre und gibt dem Management Planungssicherheit in turbulenten Zeiten.
Profitabilität steigt überraschend stark
Noch beeindruckender fiel die operative Leistung aus: Der EBITA - eine Schlüsselkennzahl für die operative Rentabilität - schoss um 18,9 Prozent in die Höhe auf 945 Millionen Euro. Die Marge kletterte von 6,4 auf 7,0 Prozent. Leonardo beweist damit, dass Wachstum und Profitabilität Hand in Hand gehen können.
Selbst die traditionell schwierige Cash-Generation zeigt Verbesserung. Der freie Cashflow blieb zwar negativ bei 426 Millionen Euro, verbesserte sich aber um über 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Schulden sanken um mehr als ein Viertel auf 2,3 Milliarden Euro.
Strategische Weichenstellungen
Hinter den Kulissen vollzieht sich ein Führungswechsel: CFO Alessandra Genco übergab am 10. November die Finanzverantwortung an Giuseppe Aurilio. CEO Roberto Cingolani betonte jedoch die Kontinuität in der Strategieumsetzung.
Wichtiger noch: Die neu gegründete Joint Venture mit Rheinmetall landete ihren ersten Großauftrag - 21 gepanzerte Kampffahrzeuge für die italienische Armee. Das könnte erst der Anfang sein, denn Italien plant die Beschaffung von bis zu 1.050 Fahrzeugen.
Kann der Höhenflug weitergehen?
Das Management bekräftigte die zuletzt bereits erhöhte Jahresprognose - und deutete sogar an, die Ziele übertreffen zu wollen. In einer Welt mit eskalierenden geopolitischen Spannungen scheint die Nachfrage nach Rüstungsgütern ungebrochen.
Doch die Aktie zeigt nach dem beeindruckenden Lauf seit Jahresanfang mit +91 Prozent erste Ermüdungserscheinungen. Steht Leonardo vor einer Konsolidierung oder geht der Rüstungsboom in die nächste Runde?
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