Leonardo Aktie: Österreich-Deal gesichert
Leonardo hat einen weiteren Großauftrag in der Tasche: Österreich ordert 12 Kampfflugzeuge für rund 1,5 Milliarden Euro. Gleichzeitig präsentiert der italienische Rüstungskonzern ein hochmodernes Luftabwehrsystem. In Zeiten wachsender geopolitischer Spannungen positioniert sich Leonardo als Schlüsselakteur der europäischen Verteidigungsindustrie.
Österreich ordert für 1,5 Milliarden Euro
Das österreichische Verteidigungsministerium hat den Kauf von 12 Kampfjets des Typs M-346FA offiziell besiegelt. Der Vertrag umfasst neben den Flugzeugen auch Bewaffnung, bodengestützte Trainingssysteme und ein umfassendes Logistikpaket. Die Auslieferung beginnt 2028, die Jets sollen am Fliegerhorst Linz-Hörsching stationiert werden.
Mit dem M-346FA ersetzt Österreich die ausgemusterten Saab 105 und schließt damit eine kritische Fähigkeitslücke. Für Leonardo bedeutet der Auftrag einen strategischen Erfolg im umkämpften europäischen Markt für fortgeschrittene Trainings- und Leichtjäger.
Michelangelo Dome: KI-gestützte Luftabwehr
Ende November stellte CEO Roberto Cingolani in Rom das neue Verteidigungssystem "Michelangelo Dome" vor. Die Architektur verbindet Sensoren aus allen Domänen – Land, Luft, See und Weltraum – zu einem integrierten Schutzschild. Das System richtet sich gezielt gegen neuartige Bedrohungen wie Drohnenschwärme und Hyperschallraketen.
Die modulare Plattform nutzt künstliche Intelligenz und soll Leonardo einen bedeutenden Anteil am globalen Markt für integrierte Verteidigungssysteme sichern. Branchenexperten schätzen das Volumen auf über 1,1 Billionen Dollar im kommenden Jahrzehnt.
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Europas Autonomie unter Druck
Die Notwendigkeit europäischer Eigenständigkeit in Verteidigungsfragen hat durch jüngste Äußerungen von Donald Trump Jr. neue Dringlichkeit erhalten. Am Wochenende deutete er auf dem Doha-Forum an, dass sich die USA aus dem Ukraine-Friedensprozess zurückziehen könnten. Die Botschaft ist klar: Europa muss seine Sicherheit zunehmend selbst organisieren.
Für Rüstungskonzerne wie Leonardo bedeutet dies wachsende Auftragsbücher. Der Auftragsbestand des Konzerns überschritt bereits früher im Jahr die Marke von 44 Milliarden Euro. Die Investmentbank Canaccord Genuity bekräftigt ihre positive Einschätzung für die US-Tochter Leonardo DRS mit einem Kursziel von 50 Dollar und "Buy"-Rating.
Solide Grundlage für weiteres Wachstum
Leonardo profitiert von drei zusammenlaufenden Trends: steigenden Verteidigungsbudgets in Europa, der Nachfrage nach technologisch anspruchsvollen Systemen und dem Bedürfnis nach unabhängigen Sicherheitslösungen. Der Österreich-Auftrag und das Michelangelo-System unterstreichen die operative Schlagkraft des Unternehmens. Die geopolitische Gemengelage dürfte der Aktie weiteren Rückenwind verleihen.
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