Leonardo Aktie: Neue Millionen-Aufträge
Mit einem Kursplus von fast 90 Prozent seit Jahresbeginn gehört Leonardo zu den absoluten Überfliegern am Markt. Aktuell gönnt sich die Aktie kurz vor den Feiertagen eine kleine Verschnaufpause, doch operativ bleibt der Rüstungs- und Raumfahrtkonzern auf dem Gaspedal. Zwei neue Vereinbarungen im Raumfahrtsektor unterstreichen jetzt die strategischen Ambitionen der Italiener und sorgen für fundamentalen Rückenwind.
Strategische Stärkung der Lieferkette
Der wichtigste Treiber für die Nachrichtenlage ist ein direkter Rahmenvertrag mit Officina Stellare. Die Vereinbarung hat eine Laufzeit von drei Jahren und ein Volumen von rund 9,2 Millionen Euro. Leonardo sichert sich damit die Lieferung hochauflösender optischer Baugruppen, die primär für Erdbeobachtungssatelliten bestimmt sind. Dieser Schritt verdeutlicht das Bestreben des Konzerns, die eigene Lieferkette für kritische Weltrauminfrastruktur langfristig abzusichern und die Präzision in diesem sensiblen Sektor zu gewährleisten.
Zusätzlich profitiert Leonardo über sein Joint Venture Thales Alenia Space, an dem das Unternehmen 33 Prozent hält. Auch hier wurde ein Vertrag mit Officina Stellare finalisiert. Der Deal über 5,3 Millionen Euro läuft über 22 Monate und zielt auf die Entwicklung optischer Systeme für die Quantenkommunikation im Rahmen des SAGA-Programms der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) ab. Auch wenn Leonardo diese Umsätze teilt, stärkt das Projekt die Positionierung im Markt für Satellitenkommunikation der nächsten Generation.
Konsolidierung auf hohem Niveau
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Leonardo?
Trotz der positiven Unternehmensnachrichten spiegelt der heutige Handelsverlauf eine klassische Konsolidierung wider. Nach einem starken Start am Morgen gaben die Papiere ihre Gewinne wieder ab und notieren aktuell bei 49,33 Euro leicht im Minus (-0,12%). Händler verweisen auf ein allgemein schwächeres Marktumfeld in Mailand sowie auf Gewinnmitnahmen vor der Weihnachtspause.
Dennoch bleibt das Umfeld für den Verteidigungssektor konstruktiv. Positive Signale aus der US-Politik bezüglich künftiger Verteidigungsausgaben haben das Interesse an der Branche neu entfacht. Während die Leonardo-Aktie heute durchatmet, werten Marktbeobachter den Rücksetzer vor allem als technische Reaktion auf die massive Rally der letzten zwölf Monate.
Ausblick und wichtige Marken
Für Transparenz sorgt das Unternehmen mit der Veröffentlichung des Finanzkalenders für das Jahr 2026, der Investoren nun Planungssicherheit für kommende Berichterstattungen gibt. Kurzfristig richtet sich der Blick auf den Schlusskurs vor den Feiertagen. Entscheidend wird sein, ob die Aktie das aktuelle Niveau um die 49,30 Euro verteidigen kann, bevor im neuen Jahr wieder fundamentale Daten stärker in den Fokus rücken.
Leonardo-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Leonardo-Analyse vom 23. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Leonardo-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Leonardo-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 23. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Leonardo: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








