Leonardo Aktie: KI-Durchbruch!
Der Rüstungskonzern Leonardo erfindet sich neu und setzt alles auf die Karte Zukunftstechnologie. Statt sich auf dem Erfolg klassischer Rüstungsgüter auszuruhen, greift das Unternehmen jetzt aggressiv im Bereich Künstliche Intelligenz und Cyberabwehr an – und das ausgerechnet auf dem hart umkämpften US-Markt. Startet die Aktie nach diesen strategischen Weichenstellungen nun zur großen Aufholjagd?
US-Offensive mit KI-Power
Verantwortlich für den jüngsten Optimismus ist vor allem ein strategischer Schachzug der US-Tochter Leonardo DRS. Diese verkündete gestern eine Kooperation mit Axon Vision, um KI-gesteuerte Abwehrsysteme gegen Drohnen (Counter-UAS) zu entwickeln. Das Ziel ist klar: Man will sich größere Stücke vom US-Verteidigungsetat sichern, der zunehmend in die Modernisierung und automatisierte Bedrohungserkennung fließt.
Diese Allianz trifft den Nerv der Zeit. Nach Vorfällen an europäischen Flughäfen und mit Blick auf Großereignisse wie die kommende FIFA-Weltmeisterschaft in den USA ist der Bedarf an intelligenter Drohnenabwehr akut. Leonardo positioniert sich hier als High-Tech-Anbieter, der Software und Sensortechnik verschmilzt, um im Wettbewerb mit den US-Giganten zu bestehen.
Expansion in Fernost
Doch die Tech-Offensive beschränkt sich nicht nur auf die USA. Fast zeitgleich eröffnete Leonardo ein neues Cyber-Zentrum in Kuala Lumpur, um den südostasiatischen Markt zu bedienen. Dieser Doppelschlag verdeutlicht den Wandel vom reinen Hardware-Hersteller hin zum Anbieter komplexer Sicherheitsdienstleistungen. Anleger honorierten diese Neuausrichtung: Die Aktie konnte sich gestern behaupten und schloss bei 46,74 Euro, womit sie sich dem 50-Tage-Durchschnitt von 50,20 Euro zumindest wieder annähert.
Unterstützung kam dabei auch vom Gesamtmarkt. Geopolitische Unsicherheiten und gestoppte Friedensverhandlungen in der Ukraine sorgten gestern europaweit für eine Rückkehr der Käufer in den Verteidigungssektor.
Analysten bleiben wachsam
Trotz der Euphorie um die neuen KI-Produkte ist die Situation nicht ohne Risiken. Während der Auftragsbestand und die technologische Aufholjagd überzeugen, mahnen einige Analysten aufgrund der Bewertung und der Verschuldung zur Vorsicht. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 56,30 Euro beträgt immer noch knapp 17 Prozent – ein Zeichen dafür, dass das Vertrauen des Marktes noch nicht vollständig zurückgewonnen ist.
Entscheidend wird nun sein, wie schnell aus der Partnerschaft mit Axon Vision konkrete Verträge mit dem US-Militär entstehen. Gelingt die schnelle Monetarisierung der neuen Drohnenabwehr-Systeme, könnte der Weg für weitere Kursgewinne frei sein.
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