Leonardo Aktie: Rüstungsboom treibt Kurs!

Der italienische Rüstungs- und Luftfahrtkonzern Leonardo präsentiert sich in stürmischen Zeiten als klarer Gewinner. Mit einem kräftigen Auftragsplus von über 23 Prozent und optimistischen Prognosen des Managements beweist das Unternehmen, dass es vom globalen Sicherheitsbedürfnis profitiert. Doch können die Bullen den Titel zurück zu seinem Jahreshoch führen?

Auftragsflut sorgt für Euphorie

Die neuesten Zahlen lesen sich wie ein Wunschkonzert für Investoren: Neue Aufträge im Wert von 18,2 Milliarden Euro bedeuten ein Plus von 23,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Besonders die Aeronautik-Sparte glänzt mit einem Großauftrag für das Eurofighter-Programm in Kuwait. Diese beeindruckende Auftragslage unterstreicht die starke Marktposition von Leonardo in einer Phase erhöhter internationaler Spannungen.

Nicht nur die Bestellbücher füllen sich - auch die finanziellen Kennzahlen zeigen nach oben. Der Umsatz kletterte auf 13,4 Milliarden Euro (+11,3%), während das operative Ergebnis (EBITA) um 18,9 Prozent auf 945 Millionen Euro zulegte. Selbst die Schuldenlast konnte um mehr als ein Viertel reduziert werden.

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Management-Wechsel und strategische Partnerschaften

Parallel zu den starken Zahlen vollzieht Leonardo einen Wechsel an der Finanzspitze. Giuseppe Aurilio übernimmt das CFO-Amt von Alessandra Genco. Dieser Führungswechsel kommt zu einem Zeitpunkt, da das Unternehmen seine Wachstumsstrategie konsequent umsetzt.

CEO Roberto Cingolani zeigte sich zuversichtlich, die Jahresziele sogar zu übertreffen. Besonders hervorzuheben ist das gewaltige Auftragsportfolio von 47,3 Milliarden Euro, das langfristige Planungssicherheit bietet. Zudem sicherte sich Leonardo gemeinsam mit Rheinmetall einen ersten Vertrag zur Lieferung gepanzerter Fahrzeuge an die italienische Armee.

Kann der Aufwärtstrend anhalten?

Die Aktie notiert nach dem Kursanstieg vom Freitag bei 50,80 Euro und hat seit Jahresbeginn eine beeindruckende Performance von über 93 Prozent hingelegt. Allerdings befindet sich der Titel noch etwa 10 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch von 56,30 Euro.

Die entscheidende Frage für Anleger: Reicht der aktuelle Rückenwind aus geopolitischen Unsicherheiten und prall gefüllten Orderbüchern aus, um die noch verbliebenen Widerstände zu überwinden? Die Weichen für die nächste Kursetappe könnten bereits mit der angekündigten Partnerschaft für die Aerostructures-Sparte noch in diesem Jahr gestellt werden.

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