Der italienische Rüstungskonzern Leonardo feiert gleich zwei Erfolge auf einmal: Während eine strategische Partnerschaft mit der arabischen EDGE Group neue Wachstumsmärkte erschließt, katapultiert ein ESG-Rating-Upgrade die Aktie in die erste Liga nachhaltiger Investments. Doch wie nachhaltig ist dieser Doppelerfolg wirklich?

Strategische Allianz mit Milliardenpotenzial

Gemeinsam mit dem arabischen Rüstungsriesen EDGE Group gründet Leonardo ein Joint Venture in den Vereinigten Arabischen Emiraten - und das hat es in sich: Die Partnerschaft konzentriert sich auf die Entwicklung von Verteidigungssystemen für Sensoren, Plattformen und Integrationslösungen. EDGE hält 51 Prozent, Leonardo behält 49 Prozent der Anteile.

"Monate intensiver Arbeit zwischen den Partnern" seien in diese strategische Allianz geflossen, wie CEO Roberto Cingolani betont. Das Joint Venture soll nicht nur den Zugang zum lukrativen arabischen Markt sichern, sondern auch Exportmärkte erschließen. Ein cleverer Schachzug in Zeiten steigender globaler Verteidigungsausgaben.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Leonardo?

ESG-Upgrade beflügelt Anlegerstimmung

Parallel katapultiert MSCI Leonardo mit einem Rating-Sprung von "BBB" auf "A" in die Spitzengruppe nachhaltiger Investments. Dieses Upgrade kommt nicht von ungefähr: Das Unternehmen hat seine Nachhaltigkeitsperformance und Governance-Praktiken deutlich verbessert - ein wichtiges Signal für ESG-orientierte Großanleger.

Solide Fundamentaldaten untermauern Aufwärtstrend

Die jüngsten Quartalszahlen liefern die fundamentale Basis für den Optimismus:
- Neue Aufträge sprangen um 23,4 Prozent auf 18,2 Milliarden Euro
- Der Auftragsbestand erreicht rekordhafte 47,3 Milliarden Euro
- EBITA legte um 18,9 Prozent kräftig zu

Besonders die Luftfahrtsparte profitiert von Großaufträgen wie der Logistik- und Ausbildungskooperation für Kuwaits Eurofighter-Flotte.

Ausblick: Wohin steuert der Rüstungsriese?

Mit unveränderter Jahresprognose und weiteren strategischen Partnerschaften in der Pipeline scheint Leonardo gut aufgestellt für die kommenden Monate. Die Expansion im Nahen Osten kombiniert mit verbesserter Nachhaltigkeitsperformance könnte den Aktienkurs langfristig stützen. Die Frage bleibt: Kann der Konzern diesen Schwung in nachhaltiges Wachstum ummünzen?

Leonardo-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Leonardo-Analyse vom 20. November liefert die Antwort:

Die neusten Leonardo-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Leonardo-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 20. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Leonardo: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...