Italiens Rüstungsriese Leonardo feiert ein Bombenquartal und katapultiert sich damit in die europäische Spitzengruppe. Mit zweistelligen Wachstumsraten bei Umsatz, Gewinn und Auftragseingängen demonstriert das Unternehmen, warum es zu den heißesten Werten im Verteidigungssektor zählt. Doch kann der Höhenflug anhalten?

Rekordzahlen befeuern Rally

Die am 5. November vorgelegten Zahlen für das dritte Quartal 2025 übertreffen alle Erwartungen. Der Umsatz kletterte in den ersten neun Monaten um 12,4 Prozent auf 13,4 Milliarden Euro. Noch beeindruckender: Der Auftragseingang schnellte um 24,3 Prozent auf 18,2 Milliarden Euro empor. Das Buchungsverhältnis von 1,4 signalisiert klar, dass die Auftragsbücher prall gefüllt sind und die Zukunft rosig aussieht.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Leonardo?

Profitabilität explodiert

Nicht nur der Umsatz wächst – die Gewinnmargen schießen ebenfalls nach oben:
- Der EBITA stieg um 22,7 Prozent auf 945 Millionen Euro
- Die Umsatzrendite verbesserte sich auf 7,0 Prozent
- Das Nettoergebnis vor Sondereffekten legte um 28 Prozent zu

Diese operative Schlagkraft unterstreicht, wie effizient Leonardo inzwischen wirtschaftet. Die Effizienzinitiative des Konzerns liegt voll im Plan und hat bereits 216 Millionen Euro an Einsparungen gebracht.

Europas neues Raumfahrt-Imperium

Während die Zahlen beeindrucken, könnte die eigentliche Sensation woanders liegen: Leonardo positioniert sich als Schlüsselplayer im europäischen Raumfahrtsektor. Gemeinsam mit Airbus und Thales gründet das Unternehmen ein neues Raumfahrt-Bündnis, das bis 2027 operativ werden soll.

Die Allianz wird einen Umsatz von etwa 6,5 Milliarden Euro generieren und über 25.000 Mitarbeiter beschäftigen. Mit jährlichen Synergien von mehr als 500 Millionen Euro entsteht hier ein echter Global Player – und Leonardo sitzt mit am Tisch der Mächtigen.

Schuldenabbau schafft Spielraum

Die finanzielle Flexibilität des Konzerns hat sich dramatisch verbessert. Der Nettoverschuldung wurde um 25,9 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro reduziert, nicht zuletzt dank des Verkaufs des Unterwasser-Rüstungsgeschäfts an Fincantieri. Diese gestärkte Bilanz eröffnet neue Möglichkeiten für strategische Investitionen und Übernahmen.

Die Bestätigung der Jahresprognose durch das Management unterstreicht das Selbstbewusstsein in Mailand. Erwartet werden weiterhin Auftragseingänge zwischen 22,25 und 22,75 Milliarden Euro bei einem Umsatz von über 19 Milliarden Euro.

Angesichts dieser Fundamentaldaten und der strategischen Weichenstellungen stellt sich die Frage: Steht dem Rüstungskonzern der endgültige Durchbruch in die europäische Top-Liga bevor?

Leonardo-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Leonardo-Analyse vom 19. November liefert die Antwort:

Die neusten Leonardo-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Leonardo-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 19. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Leonardo: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...