Leonardo Aktie: Boeing-Deal entscheidet!

Der italienische Rüstungsriese Leonardo hat den großen Wurf gewagt – eine strategische Partnerschaft mit US-Konzern Boeing für ein Millionen-Dollar-Trainingsprogramm der US-Armee. Während die Aktie nach der Ankündigung zunächst zögerlich reagierte, könnte dieser Deal den Einstieg in den lukrativsten Rüstungsmarkt der Welt bedeuten. Die Frage ist: Wird die Partnerschaft zum Gamechanger oder bleibt Leonardo im Schatten des amerikanischen Partners?
Machtpoker um US-Armee-Auftrag
Im Zentrum steht das "Flight School Next"-Programm der US Army, bei dem Leonardo und Boeing gemeinsam antreten. Der Plan ist ambitioniert: Leonardo stellt seine bewährten AW119T-Hubschrauber, Boeing bringt das Trainingsexpertise ein – eine klassische Win-Win-Situation. Besonders clever: Leonardo kann dabei auf bestehende Strukturen zurückgreifen, denn bereits 130 AW119T-Modelle sind bei der US Navy im Einsatz. Das senkt die Risiken und macht das Angebot für das US-Militär besonders attraktiv.
Das Programm als "All-inclusive-Paket" – inklusive Hubschrauber, Simulatoren, Wartung und Ausbildung – zeigt, wie sich die Rüstungsbranche wandelt. Immer häufiger setzen Auftraggeber auf komplette Lösungen aus einer Hand, anstatt einzelne Komponenten zu beschaffen.
Kleiner Auftrag, große Symbolkraft
Parallel zum Boeing-Deal sicherte sich Leonardo einen weiteren, kleineren Erfolg: Ein 1,6-Millionen-Euro-Auftrag von Officina Stellare für ein hochauflösendes Satellitensystem. Zwar wirkt die Summe im Vergleich zum US-Geschäft gering, doch die Bedeutung geht weit über den finanziellen Wert hinaus. Das Projekt unterstreicht Leonardos Kompetenz im Hochtechnologie-Sektor und stärkt die europäische Souveränität im Weltraum.
Die Stunde der Wahrheit naht
Die eigentliche Bewährungsprobe steht Leonardo jedoch noch bevor: Wird die Partnerschaft mit Boeing den erhofften Großauftrag bringen? Der US-Verteidigungshaushalt ist der größte der Welt – ein erfolgreicher Einstieg könnte Leonardo auf Jahre hinaus auslasten und stabile Einnahmen garantieren.
Die Aktie notiert derzeit deutlich unter ihrem Jahreshoch von 56,30 Euro. Die jüngste Seitwärtsbewegung deutet darauf hin, dass Anleger die Entwicklung genau beobachten. Sollte der Boeing-Deal tatsächlich den Zuschlag erhalten, könnte das den lang ersehnten Aufschwung einläuten. Falls nicht, droht weiteres Geduldsspiel.
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