Der italienische Rüstungskonzern Leonardo erlebt einen klassischen Zickzack-Kurs zwischen operativen Erfolgen und geopolitischen Schocks. Während das Unternehmen mit wichtigen US-Verteidigungsaufträgen und neuen KI-Plattformen glänzt, reißt eine mögliche Waffenruhe im Gazakonflikt die Aktie nach unten. Steht die Rüstungsrally nach der Verdopplung innerhalb eines Jahres vor dem Aus?

Erfolge werden von Gaza-News überschattet

Eigentlich lief es blendend für Leonardo. Das US-Tochterunternehmen Leonardo DRS setzte sich in einem wichtigen Wettbewerb des Pentagon durch und entwickelte mit SAGEcore™ eine neue KI-Plattform für die Gefechtsfeldüberwachung. Parallel profitiert der Konzern von milliardenschweren Rüstungsprojekten in Europa, darunter die Beschaffung von 20 Eurofighter-Jets durch Deutschland.

Doch all diese positiven Nachrichten wurden am Freitag von einer Meldung aus dem Nahen Osten überrollt: Gerüchte über eine mögliche Waffenruhe lösten eine Verkaufswelle in europäischen Rüstungswerten aus. Die Leonardo-Aktie verlor über 4% und landete auf der Verliererseite des Mailänder Börsenindex.

Die große Frage: Kurzfristiger Rücksetzer oder Trendwende?

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Die fundamentale Lage spricht weiter für den Rüstungssektor. Die Aktie hat sich innerhalb von zwölf Monaten mehr als verdoppelt und zeigt seit Jahresbeginn eine beeindruckende Performance von über 100%. Globale Aufrüstung und volle Orderbücher bleiben intakt.

Doch die jüngste Volatilität zeigt die Abhängigkeit von geopolitischen Schlagzeilen. Jede Andeutung von Deeskalation lässt Anleger nervös reagieren. Hinzu kommen arbeitsrechtliche Herausforderungen im britischen Geschäft, wo Belegschaften Streiks androhen.

Blick nach vorn: Alles hängt an den US-Zahlen

Die nächste Richtungsentscheidung könnte bereits Ende des Monats fallen. Am 29. Oktober legt Leonardo DRS seine Quartalszahlen vor - diese werden als Stimmungsbarometer für das lukrative US-Verteidigungsgeschäft genauestens beobachtet. Können die operativen Erfolge die geopolitischen Sorgen langfristig überwiegen, oder bleibt die Aktie Geisel der Schlagzeilen aus Krisenregionen?

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