Leonardo Aktie: Millionen-Aufträge verpuffen

Neue Verträge im Millionenwert, strategische Partnerschaften mit Boeing, erfolgreiche Expansionen – bei Leonardo läuft das Geschäft. Dennoch bricht die Aktie ein. Warum ignoriert der Markt die positiven Nachrichten des italienischen Rüstungs- und Luftfahrtkonzerns?
Slowenien zahlt 32 Millionen für Rettungshubschrauber
Leonardo sicherte sich gleich mehrere lukrative Aufträge. Das slowenische Innenministerium unterzeichnete einen Vertrag über 31,96 Millionen Euro für zwei Rettungshubschrauber des Konzerns. Die Maschinen sind ausschließlich für medizinische Notfälle vorgesehen und bauen auf einer bereits bestehenden Geschäftsbeziehung auf – Leonardo beliefert bereits das slowenische Verteidigungsministerium.
Parallel dazu schloss das Unternehmen einen weiteren Kontrakt mit der italienischen Technologiefirma Officina Stellare ab. Der Auftrag für ein hochauflösendes optisches Satellitensystem bringt 1,6 Millionen Euro in die Kassen und hat eine Laufzeit von 18 Monaten.
Boeing-Partnerschaft öffnet US-Markt
Noch bedeutsamer könnte die strategische Allianz mit Boeing werden. Gemeinsam wollen beide Konzerne den Auftrag "Flight School Next" der US-Armee gewinnen – ein Programm zur Ausbildung der nächsten Generation von Militärpiloten. Boeing fungiert als Hauptauftragnehmer, während Leonardos bewährter AW119T-Trainingshelikopter das Herzstück der Lösung bildet.
Die AW119T-Plattform ist bereits bei der US-Marine als TH-73 im Einsatz. Diese Referenz verschafft Leonardo einen entscheidenden Vorteil bei der Bewerbung um weitere amerikanische Militäraufträge.
Trotz Erfolgen: Aktie unter Druck
Paradox: Während die Auftragsbücher sich füllen, verliert die Aktie an Boden. Am Dienstag rutschte der Kurs um 3,18 Prozent ab. Analysten sehen darin eine kurzfristige Konsolidierung bei grundsätzlich positivem Ausblick. Das Konsensrating bleibt auf "Kaufen".
Die jüngsten Vertragsabschlüsse und Partnerschaften unterstreichen Leonardos Strategie, durch internationale Allianzen in lukrative Märkte vorzudringen. Ob sich diese Erfolge zeitnah im Aktienkurs niederschlagen, bleibt jedoch fraglich.
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