Leonardo Aktie: Aufträge im Wert von 450 Millionen Euro
Der italienische Rüstungs- und Luftfahrtkonzern Leonardo hat zwei wichtige Verträge an Land gezogen. Nigeria bestellt Kampfflugzeuge für 450 Millionen Euro, die italienische Luftwaffe vergibt einen mehrjährigen Logistikauftrag. Die jüngsten Erfolge zeigen: Leonardo gewinnt sowohl international als auch im Heimatmarkt an Zugkraft.
Nigeria ordert bis zu 24 Kampfjets
Der westafrikanische Staat Nigeria hat sich für Leonardos M-346 FA entschieden – einen fortgeschrittenen Trainingsjet mit Kampffähigkeiten. Der Vertrag umfasst zunächst sechs Flugzeuge, kann aber auf bis zu 24 Maschinen ausgeweitet werden. Gesamtvolumen: 450 Millionen Euro.
Die Finanzierung läuft über ein Bankenkonsortium unter Führung von UniCredit und Crédit Agricole. Der Deal wurde am 17. November 2025 wirksam, nachdem die nigerianische Regierung eine SACE-Prämie von 8,9 Millionen Euro gezahlt hatte. Die Produktion ist bereits angelaufen, die ersten Auslieferungen starten im Oktober 2026.
Für Leonardo bedeutet der Auftrag einen strategischen Erfolg in Afrika. Der M-346 FA kombiniert Ausbildungsfunktionen mit leichten Kampfeinsätzen – ein Konzept, das bei Streitkräften mit begrenzten Budgets zunehmend gefragt ist.
Italienische Luftwaffe verlängert C-27J-Partnerschaft
Parallel dazu hat Leonardo am 5. Dezember 2025 einen mehrjährigen Logistikvertrag mit der italienischen Luftwaffe unterzeichnet. Der Auftrag betrifft die Wartung und Unterstützung der zwölf C-27J "Spartan"-Transportflugzeuge, die an den Standorten Pisa und Pratica di Mare bei Rom stationiert sind.
Das Performance-basierte Modell soll sicherstellen, dass die Flotte durchgehend einsatzbereit bleibt. Leonardo übernimmt zudem die technische Verwaltung des internationalen Trainingszentrums in Pisa sowie die Betreuung des dortigen Flugsimulators.
Der C-27J gilt als robustes Arbeitspferd für taktische Transportmissionen. Das Flugzeug kann von unbefestigten Pisten starten und unter extremen Bedingungen operieren – Eigenschaften, die bei multinationalen Einsätzen geschätzt werden.
Solide Zahlen im Rücken
Die Aufträge fügen sich in eine Phase starker operativer Performance ein. Leonardo hatte im November 2025 überzeugende Neunmonatszahlen vorgelegt, die dem Unternehmen Rückenwind geben. Mit dem Nigeria-Deal und der Vertragsverlängerung in Italien hat der Konzern seine Orderbücher weiter gefüllt – ein wichtiges Signal für Kontinuität im kommenden Geschäftsjahr.
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