Leonardo sorgt derzeit für Gesprächsstoff unter Analysten – doch die Meinungen könnten unterschiedlicher kaum sein. Während die einen das Wachstumspotenzial der neuen Strategie preisen, warnen andere vor strukturellen Problemen. Was steckt hinter dem Bewertungswirrwarr um den italienischen Luft- und Raumfahrtkonzern?

Goldman Sachs bleibt skeptisch

Den Auftakt macht Goldman Sachs mit einer "Neutral"-Bewertung und einem Kursziel von 50 Euro. Die Investmentbank würdigt zwar die Fortschritte des seit 2023 laufenden Vierjahresplans, sieht aber das Wachstumspotenzial bereits im aktuellen Kurs eingepreist. Entscheidend sei nun, ob das Management seine ambitionierten Ziele auch tatsächlich erreichen könne.

Kepler setzt auf die Turnaround-Story

Ganz andere Töne schlägt Kepler Cheuvreux an: Die Analysten hoben ihre Empfehlung von "Hold" auf "Buy" an. Grund für den Optimismus: Leonardo hat seine Prognosen deutlich angehoben. Der erwartete Auftragseingang soll um 7 Prozent steigen, beim freien operativen Cashflow rechnet das Unternehmen sogar mit einem Plus von 9 Prozent.

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Barclays sieht Budgetsorgen

Weniger euphonisch zeigt sich Barclays. Die Bank startete mit einem "Equalweight"-Rating und verwies auf ein strukturelles Problem: Die Abhängigkeit von den Verteidigungsbudgets Italiens und Großbritanniens könnte das Wachstum langfristig begrenzen.

Markt wartet auf Klarheit

Die unterschiedlichen Analystenstimmen spiegeln die Unsicherheit über Leonardos künftige Entwicklung wider. Während die einen auf die Umsetzung der neuen Strategie setzen, befürchten andere eine Deckelung durch begrenzte Staatsausgaben. Für Anleger bleibt abzuwarten, welche Sichtweise sich als richtig erweist.

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