Lenzing-Aktie: Schockschwerenot!

Bereits im Jahr 2023 legte Lenzing ein breites Effizienzprogramm auf, mit dem Kosten im großen Stil eingespart werden sollten. Wie es scheint, reicht das aber noch nicht aus, um das Unternehmen wieder in die Spur zu bringen. Es scheint, als würden schon bald weitere Stellenstreichungen anstehen. Das wollen zumindest die "Krone" und die "Oberösterreichischen Nachrichten" in Erfahrung gebracht haben.
Die Rede ist dort von insgesamt 500 Jobs, die dem Rotstift zum Opfer dallen könnten. Noch in diesem Jahr, das nur noch gut drei Monate umfasst, könnten 200 Angestellte entlassen werden. Treffen soll es angeblich zu 70 Prozent Angestellte in der Verwaltung und zu 30 Prozent Arbeitet. Lenzing selbst wollte die Berichte nicht weiter kommentieren, gab aber auch kein Dementi ab.
Setzt der Schrumpfkurs bei Lenzing sich fort?
Auch für die nächsten Jahre scheint es schon Pläne zu geben, so die Berichterstattung den Tatsachen entsprechen möge. Angedacht sei für die nächsten zwei Jahre, 300 Stellen aus der Verwaltung ins billigere Ausland auszulagern, beispielsweise nach Tschechien oder Indien. Lenzing scheint also weiterhin mit Kostendruck zu kämpfen, was bei den Anteilseignern offenkundig keinen guten Eindruck hinterlässt.
Gehofft wurde an der Börse bis zuletzt noch auf neue Wachstumssignale. Sparpläne im großen Stil signalisieren aber eher das komplette Gegenteil. Dementsprechend reagierte die Lenzing-Aktie mit Kursverlusten von 4,5 Prozent am Freitag und der Aktienkurs gab auf müde 25,35 Euro nach. Auf Jahressicht hat der Titel bereits um knappe 25 Prozent an Wert verloren.
Nicht mehr lange
Klarheit könnte es schon zu Beginn der Woche geben. Beobachter erwarten zumindest ein Statement zu den jüngsten Gerüchten bei Betriebsversammlung und Aufsichtsratssitzung, welche für den kommenden Montag erwartet werden. Dass es dabei vielleicht auch die eine oder andere positive Kunde geben könnte, darauf können die Anleger nur hoffen.
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