Lenzing-Aktie: Der Widerstand organisiert sich!

Vor wenigen Tagen berichteten "Krone" und die "Oberösterreichischen Nachrichten" über mögliche Pläne für weitere Stellenstreichungen bei Lenzing. 200 Mitarbeiter sollen noch heuer ihren hut nehmen müssen, weitere 300 könnten in den nächsten zwei Jahren ins günstigere Ausland verlagert werden. Lenzing selbst wollte dies bislang weder bestätigen, noch dementieren.
Es regt sich aber schon Widerstand gegen die angeblichen Pläne. Am Wochenende wurde bekannt, dass bei Lenzing am heutigen Montag zu einer eiligen Betriebsversammlung eingeladen wird. Bereits in den Morgenstunden soll bei der nichtöffentlichen Tagung darüber diskutiert werden, wie mit der Lage umzugehen ist.
Lenzing hält sich bedeckt
Auch der Aufsichtsrat wird sich heute zusammenfinden und es ist nicht auszuschließen, dass Stellenstreichungen dort ebenfalls ein Thema sein könnten. Es deuten sich leise Anzeichen für einen möglichen Schlagabtausch an, dessen Ausgang unvorhersehbar ist.
Auch die Anleger werden das Thema genau im Auge behalten. Momentan fehlt es noch an konkreten Informationen, sodass zum Abwarten zu raten ist. Sollten die Berichte sich aber bewahrheiten, könnte es für die Lenzing-Aktie brenzlig werden. Grundsätzlich dürften die Anleger Kostensenkungen in wirtschaftlich schwachen Zeiten begrüßen.
Ein Drahtseilakt
Gleichzeitig senden Stellenstreichungen aber keine Wachstumssignale aus und noch dazu wird Lenzing es sich mit der Belegschaft nicht allzu sehr verscherzen wollen. Kommt es dort zu Anzeichen eines möglichen Arbeitskampfes, wäre das eher keine gute Nachricht für die Lenzing-Aktie. Anleger blicken daher in dieser Woche sehr genau auf den Newsticker.
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