Der Lebensmittelriese Kraft Heinz will sich in zwei separate Unternehmen aufteilen – eine drastische Maßnahme, die das Geschäftsmodell des Konzerns von Grund auf verändern könnte. Während die einen von einer befreienden Strukturreform sprechen, sehen andere den Schritt als Eingeständnis gescheiterter Strategien. Was steckt wirklich hinter der Aufspaltung?

Radikaler Schnitt geplant

Kraft Heinz hat den Plan zur Trennung in zwei eigenständige, börsennotierte Unternehmen offiziell bestätigt. Das eine soll sich auf das nordamerikanische Lebensmittelgeschäft konzentrieren, das andere auf globale Premium-Marken unter dem Namen "Global Taste Elevation". Das Management begründet den Schritt mit einer Reduktion der Komplexität und einer gezielteren Ressourcenverteilung. Die Transaktion soll in der zweiten Hälfte 2026 abgeschlossen werden.

Der Zeitpunkt wirft jedoch Fragen auf: Kommt die Aufspaltung aus einer Position der Stärke oder soll sie strukturelle Probleme kaschieren?

Analysten uneinig über Zukunftsperspektiven

Die Reaktionen der Finanzexperten fallen gemischt aus. Morgan Stanley zeigte sich optimistisch und hob das Rating von "Underweight" auf "Equalweight" an, gleichzeitig wurde das Kursziel auf 29 Dollar angehoben. Stifel hingegen beließ es bei "Hold", senkte aber das Kursziel auf 28 Dollar.

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Besonders kritisch: Moody's Ratings hat die Bonitätsbewertung des Unternehmens zur Überprüfung mit möglicher Herabstufung vorgelegt – ein deutliches Warnsignal für die Verschuldungssituation nach der geplanten Trennung.

Die Herausforderungen bleiben bestehen: Analysten verweisen auf anhaltende Absatzrückgänge und die Notwendigkeit von Preisinvestitionen, die kurzfristig die Margen belasten könnten.

Dividende läuft weiter

Trotz des strukturellen Umbruchs hält Kraft Heinz an seiner Ausschüttungspolitik fest. Am kommenden Freitag, den 26. September, erhalten Aktionäre ihre Quartalsdividende von 0,40 Dollar je Aktie. Ein Signal der Kontinuität inmitten des Wandels – oder der letzte Versuch, die Anleger bei Laune zu halten?

Die kommenden Monate werden zeigen, ob die radikale Neuausrichtung den erhofften Befreiungsschlag bringt oder das Unternehmen weiter schwächt.

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