Kraft Heinz Aktie: Berkshire dreht den Rücken zu

Warren Buffetts Berkshire Hathaway schreibt erneut Milliarden bei seiner Kraft Heinz-Beteiligung ab – ein verheerendes Signal für den Lebensmittelgiganten. Während das Unternehmen zwar die Quartalsprognosen übertraf, offenbaren sowohl die eigenen Zahlen als auch Buffetts drastischer Schritt tieferliegende Probleme. Steht Kraft Heinz vor dem Absturz oder kann sich der Konzern noch aus der Krise befreien?
Buffett zieht die Notbremse
Berkshire Hathaway hat im zweiten Quartal eine weitere massive Abschreibung auf seine Kraft Heinz-Beteiligung vorgenommen – zwischen 3,76 und knapp 5 Milliarden Dollar. Für Warren Buffett, der normalerweise langfristig an Investments festhält, ein ungewöhnlich harter Schritt.
Besonders brisant: Es ist bereits die zweite große Wertberichtigung nach 2019. Ausgelöst wurde die aktuelle Abschreibung durch Kraft Heinz' Ankündigung, strategische Optionen zu prüfen. Berkshire stufte daraufhin seine unrealisierten Verluste als "dauerhaft" ein – ein klares Zeichen schwindenden Vertrauens in die Zukunft des Konzerns.
Oberflächlicher Erfolg, tiefe Risse
Auf den ersten Blick präsentierte Kraft Heinz solide Quartalszahlen: Mit 0,69 Dollar je Aktie übertraf das bereinigte Ergebnis die Analystenschätzung von 0,64 Dollar. Auch der Umsatz von 6,35 Milliarden Dollar lag leicht über den erwarteten 6,25 Milliarden.
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Die Details enthüllen jedoch die wahren Probleme:
- Organischer Nettoumsatz sank um 2,0 Prozent
- Massive Wertberichtigung von 9,3 Milliarden Dollar führte zu hohem Quartalsverlust
- Strukturelle Herausforderungen bleiben bestehen
Märkte reagieren eisig
Die Reaktion der Investoren fiel eindeutig aus: Sowohl Berkshire Hathaway als auch Kraft Heinz gerieten unter Verkaufsdruck. Der Markt interpretiert Buffetts erneute Abschreibung als Warnsignal – wenn selbst das "Orakel von Omaha" das Vertrauen verliert, dürften andere Anleger folgen.
Trotz der schwierigen Lage hält Kraft Heinz an seinem Jahresausblick für 2025 fest. Ob diese Zuversicht gerechtfertigt ist, bleibt angesichts der anhaltenden Probleme fraglich.
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