Johnson & Johnson sorgt mit gleich zwei strategischen Fortschritten für Aufmerksamkeit. Die Europäische Kommission erteilte dem Pharmaschwergewicht die Zulassung für Darzalex zur Behandlung einer bislang unbehandelten Form von Knochenmarkskrebs. Parallel dazu verstärkt der Konzern seine Präsenz im lukrativen Schmerztherapie-Markt durch eine neue Kooperation mit Pacira BioSciences.

Die EU-Zulassung für Darzalex markiert einen bedeutsamen Meilenstein: Erstmals steht Patienten mit hochriskantem schwelenden multiplen Myelom eine zugelassene Therapie zur Verfügung. Diese Zwischenform der Krebserkrankung blieb bislang unbehandelt, obwohl die Hälfte der Betroffenen innerhalb von zwei Jahren zu einer aktiven Form der Erkrankung fortschreitet.

Überzeugende Studienergebnisse sprechen für sich

Die Basis für die Zulassung lieferte die Phase-3-Studie AQUILA mit beeindruckenden Resultaten. Nach fünf Jahren blieben 63,1 Prozent der mit Darzalex behandelten Patienten progressionsfrei - gegenüber lediglich 40,8 Prozent bei reiner Beobachtung. Noch wichtiger für die Patienten: Die Überlebensrate stieg auf 93,0 Prozent, während sie bei unbehandelten Patienten bei 86,9 Prozent lag.

Gleichzeitig baut Johnson & Johnson seine Position im Bereich der frühen Intervention aus. Die strategische Partnerschaft mit Pacira BioSciences bringt das Arthrose-Medikament ZILRETTA in das Portfolio der Medizintechnik-Sparte. Das bereits 2017 von der FDA zugelassene Präparat lindert Knieschmerzen durch eine innovative Mikrokügelchen-Technologie über 12 bis 16 Wochen.

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Milliardenmarkt Arthrose im Visier

Die Kooperation zielt auf einen gewaltigen Markt: Über 30 Millionen US-Amerikaner leiden an Arthrose, wobei Knieschmerzen zu den häufigsten Beschwerden zählen. Viele Patienten finden trotz verfügbarer Behandlungen keine ausreichende Linderung - eine Marktlücke, die Johnson & Johnson nun systematisch schließen will.

Der Aktienkurs reagierte bereits positiv auf die Nachrichten und kletterte um 1,59 Prozent auf 166,98 Dollar. Mit der Doppelstrategie aus Onkologie-Durchbrüchen und der Stärkung im Schmerztherapie-Segment positioniert sich der Gesundheitskonzern geschickt für weiteres Wachstum in zwei lukrativen Therapiebereichen.

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