Der einstige Vorreiter der Roboterstaubsauger-Branche steckt tief in der Krise. Während iRobot mit einer neuen Marketingkampagne und technischen Innovationen gegen den Abwärtstrend ankämpft, zeigen die jüngsten Finanzdaten ein alarmierendes Bild. Kann das Unternehmen die Wende noch schaffen – oder ist der Absturz unaufhaltsam?

Finanzielle Abwärtsspirale

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: iRobot kämpft mit massiven finanziellen Problemen. Erst im Juni musste das Unternehmen erneut eine Verlängerung seiner Kreditvereinbarungen aushandeln – bereits die dritte Anpassung innerhalb kurzer Zeit. Als Teil des Deals musste iRobot nicht nur 4 Millionen Dollar vorab zahlen, sondern auch Aktienoptionen für 5% des ausgegebenen Grundkapitals an die Gläubiger abtreten.

Der Aktienkurs spiegelt diese Sorgen wider. Mit einem Verlust von über 65% seit Jahresbeginn und einem Abstand von 78% zum 52-Wochen-Hoch zeigt sich, wie sehr die Investoren das Vertrauen in die einstige Vorzeigemarke verloren haben. Die Marktkapitalisierung ist auf magere 100 Millionen Dollar geschrumpft.

Wettbewerbsdruck und Neustart-Versuch

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei iRobot?

Die Probleme von iRobot sind vielfältig: Billigkonkurrenz aus China drückt die Margen, während gleichzeitig die Kosten für die notwendige Restrukturierung steigen. Im März musste das Unternehmen sogar eine "Going Concern"-Warnung aussprechen – ein deutliches Alarmsignal für Investoren.

Doch iRobot gibt nicht auf. Mit der neuen Kampagne "Roomba. Made for This." und technischen Innovationen wie einem Müllverdichtungssystem und ausfahrbaren Wischfunktionen versucht der Hersteller, seine Marktposition zu verteidigen. Die Frage ist: Reicht das angesichts der finanziellen Herausforderungen?

Ausblick: Alles oder nichts

Die nächsten Wochen werden entscheidend sein. Bis Mitte August hat iRobot Zeit, seine Finanzen in den Griff zu bekommen. Gelingt dies nicht, könnte der einstige Pionier der Robotikbranche zum Übernahmekandidaten werden – oder schlimmer. Die Aktie bleibt hochriskant, doch für spekulative Anleger könnte sich hier eine Wette auf die Turnaround-Chance ergeben.

iRobot-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue iRobot-Analyse vom 30. Juni liefert die Antwort:

Die neusten iRobot-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für iRobot-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 30. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

iRobot: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...