Der einstige Vorreiter der Saugroboter-Branche steckt in der Krise. Während der globale Markt für intelligente Staubsauger wächst, verliert iRobot massiv an Boden – und die Aktie spiegelt diese dramatische Entwicklung wider. Doch was sind die Gründe für den Absturz, und gibt es noch eine Chance für die Wendung?

Marktanteile im freien Fall

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: iRobots globale Auslieferungen brachen im ersten Quartal 2025 um 30,6% ein. Damit rutschte das Unternehmen vom einstigen Spitzenreiter auf den enttäuschenden fünften Platz im weltweiten Ranking ab. Besonders bitter: Der Gesamtmarkt wuchs im gleichen Zeitraum um fast 12%, angetrieben durch chinesische Subventionen und Expansion in Schlüsselmärkten wie den USA.

Die Top-5-Hersteller kontrollieren mittlerweile 63,4% des Marktes – ein Anstieg um 3,5 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. iRobot gehört zwar noch dazu, aber die Dynamik ist alarmierend. Chinesische Konkurrenten drängen mit aggressiver Preispolitik und innovativen Features vor, während iRobot mit hohen Lieferkettenkosten in Nordamerika kämpft.

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Preisverfall im Heimmarkt

Auch in den USA, dem wichtigsten Absatzmarkt, gerät iRobot unter Druck. Die durchschnittlichen Verkaufspreise für Saugroboter sinken kontinuierlich – ein klares Zeichen für den erbitterten Preiskampf in einem zunehmend gesättigten Markt. Die hohen Produktionskosten machen es iRobot schwer, mit den günstigeren asiatischen Mitbewerbern Schritt zu halten.

Die Aktie, die seit Jahresanfang bereits über 60% an Wert verloren hat, spiegelt diese Herausforderungen deutlich wider. Mit einem RSI von nur 15,4 zeigt sie sich zudem technisch massiv überverkauft. Die Frage ist: Schafft iRobot die dringend benötigte Wende – oder wird der einstige Pionier zum Übernahmekandidaten?

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