Iris Energy Aktie: Talfahrt droht!

Iris Energy schockte die Anleger am Freitag mit einem brutalen Kurseinbruch von über 9 Prozent – und das ausgerechnet an dem Tag, an dem das Unternehmen eine spektakuläre 674-Millionen-Dollar-Investition in künstliche Intelligenz verkündete. Doch statt Jubel gab es einen Realitätscheck von der Wall Street. Wie kann eine derart massive Expansion zu einem Kursmassaker führen?
JPMorgan zerstört die Party
Die Investmentbank JPMorgan sorgte für eiskalte Ernüchterung. Analyst Reginald Smith stufte die Aktie von "Neutral" auf "Underweight" herab – ein vernichtendes Urteil. Sein Argument: Der Kurs sei bereits viel zu heiß gelaufen. Mit einem Plus von über 400 Prozent im vergangenen Jahr habe die Aktie bereits Erwartungen eingepreist, die selbst für optimistische Szenarien zu ambitioniert seien.
Besonders brisant: JPMorgan geht davon aus, dass der aktuelle Kurs bereits eine Rekord-Datacenter-Vereinbarung von über einem Gigawatt vorwegnimmt – ein Deal, der Kapitalbedarf von mehr als 10 Milliarden Dollar bedeuten würde. Das Kursziel wurde zwar von 16 auf 24 Dollar angehoben, liegt aber immer noch dramatische 43 Prozent unter dem Freitagsschlusskurs.
KI-Offensive im Wert von 674 Millionen Dollar
Parallel zur Abstufung verkündete Iris Energy eine gewaltige Expansion: Die geplante KI-Kapazität wird auf 23.000 GPUs verdoppelt. Dafür investiert das Unternehmen 674 Millionen Dollar in hochmoderne Nvidia B300, B200 sowie AMD MI350X-Prozessoren. Das Ziel ist ehrgeizig: Über 500 Millionen Dollar Jahresumsatz allein aus dem KI-Cloud-Geschäft bis zum ersten Quartal 2026.
Diese aggressive Transformation vom Bitcoin-Miner zum KI-Infrastruktur-Player zeigt das Vertrauen des Managements in die Zukunft der künstlichen Intelligenz. Mit erneuerbarer Energie betriebene Rechenzentren sollen Iris Energy zum gefragten Partner für KI-Anwendungen machen.
Analisten-Krieg: Bullish gegen Bearish
Die JPMorgan-Einschätzung steht in krassem Gegensatz zu anderen Wall Street-Häusern. Bernstein, Roth/MKM und Canaccord Genuity haben ihre Kursziele zuletzt alle angehoben und sehen in der KI-Wende einen mächtigen Wachstumstreiber.
Der Konflikt verdeutlicht das zentrale Dilemma: Während das operative Wachstum unbestritten ist, stellt sich die Frage, ob der Markt bereits zu viel Zukunftsmusik eingepreist hat. Die kommenden Quartale werden zeigen, wer recht behält – die KI-Optimisten oder die Bewertungsskeptiker.
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