Der ehemalige Bitcoin-Miner Iris Energy macht Ernst: Mit einer Milliarden-Investition in KI-Hardware will sich das Unternehmen vom simplen Krypto-Schürfer zum Tech-Giganten wandeln. Doch während die Aktie um über 350 Prozent explodierte, warnen erste Analysten vor Überhitzung. Kann die spektakuläre Transformation gelingen?

GPU-Offensive: 674 Millionen Dollar für die KI-Zukunft

Iris Energy lässt Taten sprechen: Für etwa 674 Millionen Dollar kaufte das Unternehmen rund 12.400 neue Grafikprozessoren und verdoppelt damit seine KI-Cloud-Flotte auf etwa 23.000 GPUs. Mit dabei sind die neuesten Hochleistungs-Chips von NVIDIA (B300 und B200) sowie AMDs MI350X-Beschleuniger.

Das ambitionierte Ziel: Bis zum ersten Quartal 2026 soll das KI-Cloud-Geschäft über 500 Millionen Dollar Jahresumsatz generieren. Eine beeindruckende Zielsetzung für ein Unternehmen, das ursprünglich nur Bitcoin schürfte.

Rekorderlöse finanzieren den Wandel

Die aggressive Expansion fußt auf einer soliden finanziellen Basis. Im Geschäftsjahr bis Juni 2025 erzielte Iris Energy Rekordumsätze von 501 Millionen Dollar – hauptsächlich aus dem Bitcoin-Mining. Diese Cash-Flows ermöglichen es dem Unternehmen, die teure KI-Transformation ohne verwässernde Finanzierungen zu stemmen.

Ein wichtiger Vertrauensbeweis: NVIDIA verlieh Iris Energy den Status als "Preferred Partner" – eine bedeutende Anerkennung der technischen Fähigkeiten.

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Infrastruktur-Mammutprojekte nehmen Gestalt an

Die Strategie wird in gewaltigen Rechenzentren-Projekten sichtbar:

  • Horizon 1: Rechenzentrum mit bis zu 50MW IT-Last, Fertigstellung im vierten Quartal 2025
  • Sweetwater 1: Gigantisches 1,4 GW-Projekt, geplante Inbetriebnahme April 2026
  • GPU-Ziel: Verdopplung der KI-Cloud-Kapazität auf etwa 23.000 Prozessoren

Markteuphorie trifft auf Analystenskepsis

Die Börse honorierte den strategischen Schwenk mit einem spektakulären Kursfeuerwerk: Jahr-zu-Jahr legte die Aktie um über 350 Prozent zu. Doch die Rally weckt auch Zweifel.

JPMorgan stufte die Aktie kürzlich auf "Underweight" herab und warnt vor Überbewertung. Die Analysten befürchten, der aktuelle Kurs reflektiere bereits einen Großauftrag für Rechenzentren, der massive Investitionen erfordern würde – mit mehr Risiko als Chance.

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