IREN Aktie: Überraschende Wendungen!
Die IREN-Aktie geriet am Mittwoch unter Druck und verlor 6,2 Prozent. Der Rückschlag folgt unmittelbar auf den Abschluss einer 2,3 Milliarden Dollar schweren Anleihe-Emission – eine der größten Finanzierungsrunden in der Unternehmensgeschichte. Während das Management den Deal als strategischen Schritt für die KI-Expansion verkauft, fürchten Anleger vor allem eines: Verwässerung.
Massive Kapitalaufnahme mit Nebenwirkungen
Am 8. Dezember schloss IREN die Platzierung von Wandelanleihen in Höhe von 2,3 Milliarden Dollar ab. Das Paket umfasste zwei Tranchen mit Laufzeiten bis 2032 und 2033 sowie eine Mehrzuteilungsoption über 300 Millionen Dollar, die voll ausgeübt wurde. Parallel dazu kaufte das Unternehmen bestehende Wandelanleihen im Wert von 544 Millionen Dollar zurück.
Um diesen Rückkauf zu finanzieren, platzierte IREN rund 39,7 Millionen neue Aktien zu 41,12 Dollar je Stück – deutlich unter dem damaligen Börsenkurs. Die Verwässerung ist erheblich: In den vergangenen Monaten hat das Unternehmen über nachfolgende Aktienangebote brutto mehr als 2,6 Milliarden Dollar eingesammelt und die Aktienzahl massiv ausgeweitet.
Die verbleibenden zwei Milliarden Dollar aus der Transaktion sind für allgemeine Unternehmenszwecke vorgesehen – primär für den Ausbau der KI-Cloud-Infrastruktur. Doch dieser aggressive Expansionskurs hat seinen Preis: Investoren reagieren mit Skepsis auf die stark gestiegene Aktienanzahl.
Vom Bitcoin-Miner zum KI-Infrastruktur-Player
IREN steckt mitten in einer radikalen Transformation. Obwohl Bitcoin-Mining noch immer 97 Prozent der Einnahmen ausmacht, setzt CEO Daniel Roberts alles auf die KI-Karte. Im November sicherte sich das Unternehmen einen Fünfjahresvertrag mit Microsoft über 9,7 Milliarden Dollar – ein Deal, der GPU-Cloud-Services für 200 Megawatt flüssigkeitsgekühlte Rechenzentren am 750-Megawatt-Campus in Childress, Texas, umfasst.
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Die GPU-Kapazität soll bis Ende 2026 auf 140.000 Einheiten steigen, was einem jährlich wiederkehrenden Umsatz von 3,4 Milliarden Dollar entsprechen würde. Das Unternehmen kontrolliert knapp 3 Gigawatt gesicherte Stromkapazität aus erneuerbaren Quellen – ein strategischer Vorteil in einem Markt, in dem Energieengpässe zur Norm geworden sind.
Doch der Umbau birgt erhebliche Risiken. Der Bau und die Kühlung von über 100.000 GPUs sind anfällig für Verzögerungen und technische Probleme. Die Aktie zeigt mit einem Beta von 4,23 extreme Volatilität – ein Indiz dafür, wie nervös der Markt auf jede Entwicklung reagiert.
Analysten uneins, Insider verkaufen
Das Wall-Street-Konsensrating lautet "Moderate Buy" mit einem durchschnittlichen Kursziel von 69,85 Dollar – knapp 86 Prozent über dem aktuellen Niveau. Compass Point sieht die Aktie bei 105 Dollar, während Wall Street Zen am 7. Dezember auf "Sell" herabstufte.
Insider scheinen ebenfalls Vorsicht walten zu lassen: CEO Roberts verkaufte im September eine Million Aktien zu durchschnittlich 33,13 Dollar und reduzierte seinen Anteil um 6,67 Prozent. Die Insider halten insgesamt nur noch 5,02 Prozent der Anteile.
Am 11. Februar 2026 legt IREN die Zahlen für das zweite Geschäftsquartal vor. Bis dahin werden Fortschritte beim Microsoft-Projekt und mögliche neue Großkunden über die kurzfristige Kursentwicklung entscheiden.
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