IREN Aktie: Produktinnovationen überzeugen!
Die IREN Aktie zeigte zum Wochenausklang eine beeindruckende Resilienz. Nachdem eine verhaltene Analystenstimme von Goldman Sachs zunächst auf die Stimmung drückte, sorgten positive Nachrichten der Konkurrenz am Freitag für eine Trendwende. Anleger greifen wieder zu, getrieben von neuer Zuversicht für den KI-Infrastruktur-Sektor.
Der Auslöser: Rückendwind durch die Konkurrenz
Verantwortlich für die plötzliche Kauflaune war primär ein externer Impuls. Der Wettbewerber Applied Digital (APLD) verkündete eine erfolgreiche Finanzierungsvereinbarung mit der Macquarie Group für neue Rechenzentren. Marktbeobachter werteten diesen Schritt als wichtiges Signal, dass die Kapitalmärkte für den Ausbau der KI-Infrastruktur weiterhin offenstehen.
Diese Nachricht löste einen sogenannten Sympathie-Effekt aus: Die Sorgen über Finanzierungsengpässe in der Branche verflogen, und IREN profitierte massiv. Zum Handelsende am Freitag notierte das Papier bei 33,98 Euro, was einem Tagesplus von 11,32 Prozent entspricht. Damit wurde der Verkaufsdruck der vorangegangenen Tage fast vollständig neutralisiert.
Goldman Sachs drückt auf die Euphoriebremse
Vor dem Freitagshandel hatte eine neue Einschätzung von Goldman Sachs für Verunsicherung gesorgt. Die Investmentbank startete ihre Bewertung von IREN am 18. Dezember lediglich mit „Neutral“ und einem Kursziel von 39 US-Dollar.
Analyst Michael Ng erkannte zwar das enorme Wachstumspotenzial an – der Umsatz soll laut Prognosen von 501 Millionen Dollar im Geschäftsjahr 2025 auf 3,8 Milliarden Dollar im Jahr 2028 steigen –, äußerte jedoch Bedenken zur Bewertung. Im Vergleich zu etablierten Größen wie Equinix erscheine die Aktie bereits „relativ voll bewertet“. Diese Einschätzung führte kurzzeitig zu Gewinnmitnahmen, bevor die Branchen-News am Freitag das Ruder herumrissen.
Fokus auf Microsoft und Expansion
Fundamental richtet sich der Blick nun auf die Umsetzung der Unternehmensziele. Kern der Wachstumsfantasie bleibt der 9,7-Milliarden-Dollar-Vertrag mit Microsoft. Um die dafür nötige Hardware zu finanzieren und Altschulden zu tilgen, hat IREN kürzlich 2,3 Milliarden Dollar Kapital aufgenommen. Zwar verwässerte dieser Schritt kurzfristig die Anteile der Altaktionäre, er sichert jedoch die nötige Liquidität für die aggressive Expansionsstrategie.
Ausblick
Zum Start in die neue Handelswoche dürfte die Marke von 39 US-Dollar, die deckungsgleich mit dem Kursziel von Goldman Sachs ist, als technischer Widerstand fungieren. Für Anleger wird nun entscheidend sein, ob der Ausbau des Standorts in Childress, Texas, planmäßig voranschreitet. Da die Bereitstellung der GPUs für den Microsoft-Vertrag der Haupttreiber für künftige Gewinne ist, werden Verzögerungen oder Fortschritte in diesem Projekt die Kursrichtung maßgeblich bestimmen.
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