IREN Aktie: Kurskorrektur angekündigt?
Es klingt fast zu schön, um wahr zu sein: Ein 9,7-Milliarden-Dollar-Vertrag mit Microsoft sollte eigentlich die Sektkorken knallen lassen. Doch bei IREN Limited herrscht Katerstimmung statt Party. Die Aktie befindet sich im freien Fall und hat seit Anfang November fast die Hälfte an Wert eingebüßt – und das trotz fundamentaler Erfolge. Was treibt Anleger dazu, das Papier fluchtartig abzustoßen, obwohl die Auftragsbücher so voll sind wie nie?
Microsoft-Euphorie verpufft
Eigentlich lieferte das Unternehmen erst diesen Monat den ultimativen Beweis für seine strategische Neuausrichtung: Die Finalisierung eines gigantischen Vertrags mit Microsoft. Dieser Deal bestätigt den erfolgreichen Wandel vom reinen Bitcoin-Miner zum Anbieter von Hochleistungs-Infrastruktur für KI-Rechenzentren. Normalerweise würde eine Nachricht dieser Größenordnung den Kurs stabilisieren oder gar durch die Decke treiben.
Doch die Realität an den Märkten sieht derzeit anders aus: Die positiven Nachrichten werden von der allgemeinen Marktstimmung gnadenlos überrollt. Die "KI-Blasen"-Angst dominiert das Narrativ und lässt selbst handfeste Erfolge in den Hintergrund rücken.
Stimmungswechsel mit Folgen
Die Finanzmärkte bewerten derzeit KI- und Krypto-Assets völlig neu. Anleger ziehen massiv Kapital aus spekulativen Wachstumstiteln ab, da die Hoffnungen auf schnelle Zinssenkungen schwinden. Nach der massiven Rallye zu Jahresbeginn – die Aktie liegt seit Januar immer noch über 260 Prozent im Plus – rücken nun Bewertungsfragen in den Fokus.
IREN gerät dabei zwischen die Fronten einer breiten Sektor-Rotation. Das Unternehmen wird, wie viele Wettbewerber aus dem Mining- und KI-Infrastruktur-Bereich auch, in Sippenhaft genommen. Der Markt trennt aktuell kaum zwischen operativer Substanz und reinem Hype.
Bären übernehmen das Ruder
Das charttechnische Bild gleicht einem Schlachtfeld. Mit einem Abstand von über 44 Prozent zum erst kürzlich markierten 52-Wochen-Hoch haben die Bären eindeutig die Kontrolle übernommen. Das hohe Handelsvolumen bei fallenden Preisen deutet auf extreme Nervosität und Unsicherheit unter den Händlern hin. Es handelt sich hierbei nicht um eine isolierte Schwäche von IREN, sondern um einen branchenweiten Ausverkauf.
Die Aktie steht nun an einem kritischen Punkt. Auf der einen Seite steht ein greifbarer Milliarden-Umsatzbringer durch Microsoft, auf der anderen Seite eine toxische Marktstimmung. Anleger blicken nun gespannt darauf, ob sich in der aktuellen Zone ein Boden finden lässt oder ob die Korrektur im derzeitigen makroökonomischen Umfeld noch weiteren Raum nach unten fordert. Ist die jetzige Bewertung eine historische Einstiegschance oder der Griff ins fallende Messer?
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