IREN Aktie: Wachstumsflaute droht?
Der ehemalige Bitcoin-Miner IREN schockt die Anleger mit einer dramatischen Talfahrt. Nur wenige Tage nach dem Erreichen eines Allzeithochs verliert die Aktie über 35 Prozent - und jetzt folgt der nächste Dämpfer von der Wall Street. Was steckt hinter dem plötzlichen Sinneswandel der Analysten?
Wall Street schlägt Alarm
Die Forschungsfirma Wall Street Zen stuft IREN am 15. November von "Hold" auf "Sell" herab - ein klarer Warnschuss für Investoren. Diese Entscheidung steht im krassen Gegensatz zu optimistischen Stimmen wie BTIG Research, die ein Kursziel von 75 Dollar sehen. Die Spaltung unter den Analysten könnte nicht größer sein: Von 17 beobachtenden Experten empfehlen 11 den Kauf, 3 halten die Positionen und 3 raten zum Verkauf.
Der Absturz kommt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Erst Anfang November präsentierte IREN rekordverdächtige Quartalszahlen mit einem Umsatzsprung von 355 Prozent auf 240,3 Millionen Dollar. Aus dem Nettovorjahresverlust von 51,7 Millionen Dollar wurde ein Gewinn von stolzen 384,6 Millionen Dollar. Doch die Bilanz trügt: Rund 665 Millionen Dollar davon stammen aus unrealisierten Gewinnen auf Finanzinstrumente.
Microsoft-Deal als Gamechanger?
Die eigentliche Sensation war die Ankündigung einer 9,7-Milliarden-Dollar-Partnerschaft mit Microsoft. Der Tech-Riese sichert sich Zugang zu IRENs NVIDIA H200 GPUs - ein Deal, der jährlich etwa 1,9 Milliarden Dollar Umsatz bringen soll. Bis Ende 2026 peilt IREN sogar 3,4 Milliarden Dollar Umsatz aus AI Cloud Services an.
Doch genau hier liegt das Problem: Um diese ambitionierten Ziele zu erreichen, muss IREN seine GPU-Kapazität von aktuell 23.000 Einheiten auf rund 140.000 Einheiten ausbauen. Ein gewaltiges Unterfangen, das massive Investitionen erfordert und bei Anlegern Zweifel an der Umsetzbarkeit weckt.
Die Ruhe vor dem Sturm?
Der Aktienkurs zeigt die wachsende Nervosität: Nach dem Rekordhoch von 76,87 Dollar am 5. November ging es steil bergab. Allein in den letzten sieben Tagen verlor die Aktie über 21 Prozent. Das Handelsvolumen bleibt mit 33,3 Millionen gehandelten Aktien am Montag deutlich über dem Durchschnitt - ein klares Zeichen für anhaltende Unsicherheit.
Kann IREN den Abwärtstrend stoppen? Die Antwort hängt entscheidend davon ab, ob das Unternehmen seine gewaltigen Expansionspläne tatsächlich umsetzen kann. Während die Microsoft-Partnerschaft das Potenzial für langfristigen Erfolg bietet, könnte der Weg dorthin für Anleger noch holprig werden.
IREN-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue IREN-Analyse vom 18. November liefert die Antwort:
Die neusten IREN-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für IREN-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 18. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
IREN: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








