Der Chipgigant Intel sorgt mit einer spektakulären Allianz für Aufsehen: Ausgerechnet Erzrivale Nvidia steigt mit 5 Milliarden Dollar bei Intel ein und will gemeinsam KI-Chips entwickeln. Die Börse reagiert euphorisch – doch kann diese unerwartete Partnerschaft Intels Talfahrt wirklich stoppen?

Historische Wende im Chip-Krieg

Was lange undenkbar schien, wird Realität: Nvidia investiert 5 Milliarden Dollar in Intel und sichert sich damit knapp 4 Prozent der Anteile. Die beiden Unternehmen, die sich jahrzehntelang als Konkurrenten gegenüberstanden, wollen nun gemeinsam die Zukunft der KI-Hardware gestalten.

Das Bündnis hat klare Ziele: Nvidia will seine GPU- und KI-Technologien mit Intels x86-CPU-Architektur verschmelzen. Geplant sind maßgeschneiderte x86-Prozessoren für Nvidias KI-Infrastruktur sowie neue PC-System-on-Chips, die Nvidia RTX GPU-Chiplets integrieren.

Kursexplosion nach der Sensation

Die Märkte reagierten mit seltener Heftigkeit auf die Nachricht. Intels Aktie schoss um über 22 Prozent nach oben – einer der stärksten Tagesgewinne seit Jahrzehnten. Anleger werten die Partnerschaft als entscheidenden Vertrauensbeweis in Intels Turnaround-Strategie.

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Düstere Zahlen im Schatten des Deals

Dabei hätte Intel die guten Nachrichten bitter nötig. Die jüngsten Quartalszahlen für das zweite Quartal 2025 offenbarten das ganze Ausmaß der Krise: Trotz stabiler Umsätze von 12,9 Milliarden Dollar verbuchte der Konzern einen verheerenden Nettoverlust von 2,9 Milliarden Dollar.

Besonders schmerzhaft: Restrukturierungskosten von 1,9 Milliarden Dollar drückten die Nettogewinnmarge auf minus 22,5 Prozent. Intel steckt mitten im größten Umbau seiner Unternehmensgeschichte – mit ungewissem Ausgang.

Die Nvidia-Allianz könnte jedoch den entscheidenden Wendepunkt markieren. Statt weiter im hart umkämpften CPU-Markt zu kämpfen, positioniert sich Intel nun als Partner im boomenden KI-Segment. Ob dieser strategische Schwenk die erhofften Früchte trägt, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen.

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