Der amerikanische Halbleiter-Riese Intel steckt in der tiefsten Krise seiner Geschichte. Während die US-Regierung mit milliardenschwerer Hilfe eingreift, kündigt das Unternehmen gleichzeitig den Abbau von 15 Prozent seiner Belegschaft an. Steht Intel vor einer radikalen Wende - oder vor dem endgültigen Abstieg?

Staatshilfe mit bitterem Beigeschmack

In einer beispiellosen Aktion pumpt die US-Regierung 8,9 Milliarden Dollar in den angeschlagenen Chipkonzern und erwirbt damit 9,9 Prozent der Anteile. Die Kapitalspritze soll Intel als Schlüsselplayer der heimischen Halbleiterindustrie stützen, doch die Rettungsaktion hat einen Haken: Analysten warnen, dass die staatliche Beteiligung internationale Kunden abschrecken und den Absatz weiter belasten könnte.

Radikalkur mit 25.000 Stellenstreichungen

Parallel zur Staatshilfe vollzieht Intel einen brutalen Sparkurs. Rund 25.000 Jobs sollen gestrichen werden - ein dramatischer Einschnitt, der fast jeden siebten Mitarbeiter trifft. Die Entlassungswelle erfasst auch die Führungsetage: Schlüsselmanager müssen gehen, neue Gesichter sollen insbesondere im Geschäft mit Rechenzentren und kundenspezifischen Chips für frischen Wind sorgen.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Im zweiten Quartal 2025 verbuchte Intel zwar 12,9 Milliarden Dollar Umsatz, rutschte jedoch gleichzeitig in die roten Zahlen und verbuchte einen Nettoverlust von 2,9 Milliarden Dollar. Die Margen sind eingebrochen, die operative Rentabilität liegt im Negativbereich.

Foundry-Strategie als letzte Hoffnung

Kern der Turnaround-Strategie ist der aggressive Einstieg ins Foundry-Geschäft. Intel setzt alles auf die Entwicklung neuer Prozess-Technologien wie 18A und 14A, um gegen etablierte Player wie TSMC zu bestehen. Um Kapital zu sparen, stoppt der Konzern bereits geplante Fabrikprojekte in Deutschland und Polien.

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Trotz einer kurzfristigen Erholung im August befindet sich die Aktie klar in einem langfristigen Abwärtstrend. Die jüngsten Quartalszahlen zeigen das Dilemma: Während der Umsatz die Erwartungen übertraf, blieb das bereinigte Ergebnis je Aktie negativ. Die fundamentale Wettbewerbsfähigkeit bleibt die größte Baustelle.

Steht Intel also vor der Wiedergeburt - oder vor dem langsamen Ausbluten? Die milliardenschwere Staatshilfe und der radikale Sparkurs zeigen jedenfalls: Es geht um alles oder nichts.

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