Der Halbleiter-Riese Intel steht am Scheideweg. Während das Unternehmen heute Abend seine Quartalszahlen vorlegt, kämpft es mit Marktanteilsverlusten, einem teuren Umbau und skeptischen Investoren. Kann das neue Management den Abwärtstrend stoppen – oder droht ein weiterer Tiefschlag?

Wettbewerber holen massiv auf

Intel verliert in seinen Kerngeschäften immer schneller Boden. Vor allem im lukrativen Servermarkt drängen AMD und Arm-basierte Lösungen den einstigen Marktführer zunehmend in die Defensive. Analysten erwarten für das zweite Quartal einen Umsatzrückgang von rund 7% im Jahresvergleich – ein klares Alarmzeichen.

Die Hoffnung liegt nun auf neuen Produktgenerationen wie "Panther Lake", die auf dem modernen 18A-Prozess basieren. Doch ob diese die Trendwende schaffen können, bleibt fraglich. Der Markt zeigt sich bisher wenig überzeugt: Die Mehrheit der Analysten hält die Aktie weiterhin nur für ein "Hold".

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Unter neuem Management hat Intel einen drastischen Umbau eingeleitet. Tausende Stellen wurden gestrichen, die gesamte Automobilsparte abgewickelt. Ziel ist eine Fokussierung auf hochmarginige Produkte, KI-Beschleuniger und das Foundry-Geschäft.

Doch gerade der Chipfertigungsbereich bleibt ein Risikofaktor. Gerüchte über mögliche Abschreibungen auf Fertigungstechnologien nähren Zweifel, ob Intel mit dem Branchenprimus TSMC mithalten kann. Die kommende Technologie-Präsentation in Phoenix wird zum Lackmustest – hier will Intel mit der Panther-Lake-CPU seine Wettbewerbsfähigkeit unter Beweis stellen.

Die Aktie notiert aktuell bei rund 20 Euro und damit weit unter dem 52-Wochen-Hoch von 29,25 Euro. Ob die heutigen Zahlen neuen Schwung bringen oder die Sorgen verstärken, wird die Richtung der kommenden Wochen prägen.

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