Ein überraschender Schritt eines großen Analystenhauses bringt Bewegung in die Intel-Aktie – und lenkt den Blick auf die anstehenden Quartalszahlen. Während die meisten Erwartungen gedämpft bleiben, gibt es einen Lichtblick, der Anlegern Hoffnung machen könnte.

Stifel erhöht Kursziel – aber warum?

Der Analyst von Stifel hat das Kursziel für Intel von 21 auf 24,50 US-Dollar angehoben, hält aber gleichzeitig an der "Hold"-Einstufung fest. Dieser scheinbare Widerspruch deutet auf eine spannende Zwickmühle hin: Die kurzfristigen Aussichten bleiben trübe, doch langfristig könnte sich das Blatt wenden.

Für das zweite Quartal erwarten Analysten nur noch einen Gewinn von 0,01 US-Dollar pro Aktie – ein dramatischer Einbruch von 50 Prozent im Jahresvergleich. Die Umsätze sollen um 7,5 Prozent auf 11,87 Milliarden US-Dollar schrumpfen.

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  • Datencenter & KI: Hier könnte Intel mit einem erwarteten Umsatzplus von 20,7 Prozent auf 3,68 Milliarden US-Dollar glänzen.
  • Client-Computing: Traditionelle PC-Sparte droht weiter zu schrumpfen (-3,7%).
  • Chipfertigung: Der Foundry-Bereich kämpft mit einem prognostizierten Minus von 9,2 Prozent.

Langfristige Wende in Sicht?

Die eigentliche Spannung liegt in Intels langfristigen Plänen. Der Ausbau der 18A- und 14A-Chipfertigung sowie strategische Partnerschaften – wie der jüngste Verkauf von 51 Prozent der Altera-Sparte an Silver Lake – könnten den Turnaround einleiten. Stifel sieht den entscheidenden Wendepunkt erst für 2026/2027.

Doch die Herausforderungen bleiben enorm: Nvidias Dominanz im KI-Bereich und der harte Wettbewerb im Halbleitermarkt setzen Intel weiter unter Druck. Die anstehenden Quartalszahlen am 24. Juli werden zeigen, ob der Chip-Riese bereits erste Früchte seiner Strategie erntet – oder ob Anleger weiter Geduld brauchen.

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