Intel steht kurz vor einem entscheidenden Moment. Am Donnerstag öffnet der angeschlagene Chip-Riese seine Bücher für das zweite Quartal – und die Märkte halten den Atem an. Während das Unternehmen mitten in einem radikalen Umbau steckt und Tausende Mitarbeiter entlässt, stellt sich die große Frage: Zeigen die Sanierungsmaßnahmen bereits Wirkung oder versinkt Intel weiter im Chaos?

Die Erwartungen sind bescheiden

Die Analystenschätzungen sprechen Bände über die aktuelle Verfassung des Halbleiter-Veteranen. Mit erwarteten 11,87 Milliarden US-Dollar Umsatz bewegt sich Intel bestenfalls seitwärts. Beim Ergebnis je Aktie rechnen Experten mit einem Wert nahe null – ein deutliches Zeichen dafür, wie schwer das Unternehmen um die Profitabilität kämpft.

Besonders kritisch wird die Entwicklung in den Zukunftsbereichen Data Center und Künstliche Intelligenz beobachtet. Hier muss Intel dringend punkten, um die schwächelnde PC-Nachfrage auszugleichen. Die geschätzte Bruttomarge von 36,5 Prozent zeigt zudem, wie sehr der Kostendruck auf dem Konzern lastet.

Analysten bleiben vorsichtig

Das Vertrauen der Wall Street in Intel ist erschüttert. Loop Capital vergab kürzlich ein "Hold"-Rating mit einem Kursziel von 25 US-Dollar – mehr Optimismus ist derzeit nicht drin. Das Konsens-Kursziel von around 22 US-Dollar signalisiert bestenfalls begrenztes Aufwärtspotenzial.

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Grund für die Zurückhaltung sind auch Sorgen um die Foundry-Sparte. Spekulationen über eine strategische Neuausrichtung und mögliche Milliardenabschreibungen in diesem Bereich verunsichern die Investoren zusätzlich.

Radikaler Umbau mit ungewissem Ausgang

Intel befindet sich im Überlebenskampf. Der massive Stellenabbau, auch am traditionsreichen Standort Oregon, ist nur die Spitze des Eisbergs. Das Unternehmen muss Kosten senken und gleichzeitig Milliarden in neue Fertigungstechnologien investieren, um im KI-Rennen nicht völlig abgehängt zu werden.

Die Quartalszahlen werden zeigen, ob dieser Balanceakt gelingt oder ob Intel noch tiefer in die Krise rutscht.

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